Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 fiel der bereinigte operative Gewinn (Ebit) um 19 Prozent auf 765 Millionen Euro, wie die Siemens-Tochter aus Erlangen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 805 Millionen Euro mehr erwartet. Der Umsatz kletterte zwar um 3,7 Prozent auf rund 5,19 Milliarden Euro, auf vergleichbarer Basis stand aber ein Minus von 5,7 Prozent zu Buche.

"Störungen in den Lieferketten sowie pandemiebedingte Lockdowns führten zu Umsatzverschiebungen in die Folgequartale und Kostensteigerungen belasten den Gewinn. Trotz dieser Faktoren bestätigen wir unseren Ausblick", sagte Vorstandschef Bernd Montag. Siemens Healthineers erwartet für das Gesamtjahr unverändert ein vergleichbares Umsatzwachstum zwischen 5,5 und 7,5 Prozent sowie ein bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 2,25 Euro und 2,35 Euro. Im dritten Quartal fiel das Ergebnis um fast ein Viertel auf 43 Cent je Aktie.

(Bericht von Patricia Weiß. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)