Solides viertes Quartal mit hohen Auftragseingängen und starkem Cashflow

Im vierten Quartal, das ebenfalls am 30. September abgeschlossen wurde, konnte Siemens Energy von hohen Auftragseingängen profitieren, die aufgrund mehrerer Großaufträge in beiden Segmenten gegenüber dem Vorjahresquartal um 30,2 % auf 9,1 Mrd. € gestiegen sind. Neben dem Netzausbauprojekt SuedLink, das durch Windkraft erzeugten Strom von der Nordsee in den Süden Deutschlands transportieren soll, konnte Siemens Energy so zum Beispiel den Auftrag für das Gasund Dampfturbinenkraftwerk Sun Ba in Taiwan gewinnen. Die Anlage mit einer installierten elektrischen Leistung von 1.100 Megawatt wird ein wichtiger Baustein in Taiwans Energiewende sein, die eine Umstellung von Kohle- und Atomkraft auf umweltfreundlichere Gaskraftwerke und erneuerbare Energien zum Ziel hat. Für beide Segmente war das vierte Quartal das umsatzstärkste Quartal im Geschäftsjahr 2021, die Umsatzerlöse von Siemens Energy stiegen um 7,4 % auf 8,2 Mrd. €. Im Segment Gas and Power konnten beträchtliche Zuwächse erzielt werden, SGRE blieb auf dem hohen Niveau des Vorjahresquartals. Auch das Service-Geschäft erwies sich im abgelaufenen Geschäftsjahr als krisenresistent und profitabel und konnte zu den Umsatzerlösen beitragen. Das Angepasste EBITA vor Sondereffekten von Siemens Energy lag mit minus 46 Mio. € im negativen Bereich. Wesentlicher Grund hierfür war der Verlust bei SGRE, der trotz einer starken operativen Verbesserung bei Gas and Power nicht ausgeglichen werden konnte. Das abgelaufene Quartal wurde durch Sondereffekte in Höhe von 281 Mio. € belastet, die vor allem durch die Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei Gas and Power begründet waren. Dementsprechend lag das Angepasste EBITA von Siemens Energy mit 327 Mio. € im negativen Bereich, gegenüber einem Minus von 332 Mio. € im Vorjahresquartal. Der Verlust nach Steuern verringerte sich im vierten Quartal nur geringfügig um 1,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf minus 383 Mio. €. Bedingt wurde dies durch die negative Ergebnisentwicklung bei SGRE aufgrund von Projektbelastungen im Onshore-Bereich sowie Anlaufkosten in einem Produktionsbereich für Offshore-Plattformen. Sehr positiv hingegen entwickelte sich der Free Cash Flow vor Steuern, der verglichen zum Vorjahresquartal um knapp 40 % auf 985 Mio. € stieg und von vorzeitigen Anzahlungen sowie von Erfolgen im AssetManagement profitierte.

Maria Ferraro, CFO der Siemens Energy AG: "Unsere heutigen Ergebnisse zeigen, dass sich unsere Strategie für das Segment Gas and Power, die wir letztes Jahr auf unserem Kapitalmarkttag angekündigt haben, auszahlt. Wir haben unser operatives Ergebnis deutlich verbessert und unser erstes volles Geschäftsjahr als eigenständiges Unternehmen mit einem extrem starken Cashflow abgeschlossen. Natürlich liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor uns, um unsere Mittelfristziele zu erreichen. Mit den Schritten, die wir dieses Jahr gemacht haben, sind wird jedoch auf einem guten Weg."

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Siemens Energy AG published this content on 10 November 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 10 November 2021 06:14:11 UTC.