Düsseldorf (Reuters) - Der Energietechnikkonzern Siemens Energy rechnet nach den Worten seines Vorstandschefs Christian Bruch nicht mit einer raschen Vollintegration der übernommenen Windturbinentochter Siemens Gamesa.

Heute sei der letzte Handelstag für Gamesa-Aktien, sagte Bruch am Dienstag auf der Hauptversammlung des Konzerns. Das formale Delisting werde in wenigen Tagen erfolgen. Weitere Schritte zur Vollintegration hingen vom Zeitpunkt ab, an dem Siemens Energy 100 Prozent der Gamesa-Anteile hält. "Und hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir zum aktuellen Zeitpunkt prüfen. Wir gehen aber davon aus, dass es bis zur Vollintegration noch einige Zeit dauern wird." Zuletzt hatte der Anteil nach Angaben von Finanzchefin Maria Ferraro bei 97,6 Prozent gelegen.

(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)