MADRID (dpa-AFX Broker) - Sehr vage Übernahmespekulationen haben die Papiere von Siemens Gamesa am Freitag in einem tiefroten Marktumfeld angetrieben. Die Papiere der Siemens Energy-Tochter weiteten ihr Plus zuletzt auf 3,8 Prozent aus, sie erreichten den höchsten Stand seit Ende Oktober. Als Treiber verwiesen Börsianer auf einen Bericht des Researchdienstes Betaville, wonach Banken derzeit beratend mit einer Übernahme des Herstellers von Windkraftanlagen beschäftigt seien.

Demnach könnten sie für Siemens beziehungsweise Siemens Energy tätig sein. Die Siemens-Tochter, deren Papiere am Freitag mit zuletzt 1,1 Prozent im Minus lagen, hält schon rund 67 Prozent an Siemens Gamesa. Die übrigen Anteile befinden sich im Streubesitz. Spekulationen über die Möglichkeit einer vollständigen Übernahme sind nicht neu. Es sei zunehmend dringlicher für das Management von Siemens Energy, diesem Thema ein Ende zu setzen, schrieb unlängst der Berenberg-Analyst Philip Buller in einer Studie./tih/he

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