FRANKFURT (Dow Jones)--Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers AG ist besser als erwartet durch sein erstes Geschäftsquartal gekommen und hofft jetzt auf einen höheren Umsatz mit Corona-Tests im Geschäftsjahr. Mit einem breiten Portfolio und einer starken globalen Aufstellung habe das Unternehmen die Möglichkeit, Nachfrage im Zusammenhang mit der Pandemie zu bedienen, teilte Siemens Healthineers mit. Gleichzeitig sei die Nachfrage nach Standardprozeduren auf einem Niveau wie vor der Pandemie geblieben.

Der Umsatz sei deshalb im Quartal auf 3,868 Milliarden von 3,587 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum gestiegen, ein vergleichbares Wachstum von 13,3 Prozent. Das bereinigte EBIT gab der Medizintechnikkonzern mit 738 Millionen Euro an, nach 487 Millionen vor Jahresfrist. Das entspreche einem Anstieg der Marge auf 19,1 von 13,6 Prozent. Das bereinigte unverwässerte Ergebnis je Aktie legte auf 0,49 von 0,36 Euro zu.

Den Ausblick hob Siemens Healthineers dank der Nachfrage und der erwarteten Normalisierung der Geschäftsentwicklung an. Die Annahme zum Umsatz aus Antigen-Schnelltests liegt nun bei 300 bis 350 Millionen Euro, gegenüber der bisherigen Annahme von ungefähr 100 Millionen Euro Umsatz. Die weiteren Annahmen des bisherigen Ausblicks bleiben unverändert.

Für das im Oktober begonnene neue Geschäftsjahr peilt Siemens Healthineers früheren Angaben zufolge ein Wachstum zwischen 5 und 8 Prozent und ein bereinigtes unverwässertes Ergebnis je Aktie zwischen 1,58 Euro und 1,72 Euro an. Bereinigt um die zwischenzeitliche Kapitalerhöhung für die Varian-Übernahme und erwartete negative Wechselkurseffekte im Volumen von 5 Prozent auf Umsatz-Ebene entspricht dies einer Gewinnverbesserung zwischen 10 und 18 Prozent.

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January 26, 2021 14:04 ET (19:04 GMT)