FRANKFURT (Dow Jones)--Angetrieben von starker Nachfrage nach Covid-19-Tests sowie Computertomographen und Röntgengeräten hat Siemens Healthineers seinen Umsatz im zweiten Quartal um 8 Prozent auf 3,97 Milliarden Euro ausgeweitet. Auf vergleichbarer Basis, also auch bereinigt um Währungseffekte, entspricht das einem Plus von 12,9 Prozent. Allein 190 Millionen Euro Umsatz entfielen auf die vor allem in Deutschland vertriebenen Covid-19 Antigen-Schnelltests, wie das Medizintechnikunternehmen in Erlangen mitteilte.

Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) blieb mit 666 Millionen Euro unterdessen auf Vorjahresniveau und anders als der Umsatz hinter den Analystenerwartungen zurück. Nach einem von Vara Research im Auftrag des Unternehmens zusammengestellten Konsens waren die Analysten von 698 Millionen Euro bereinigtem EBIT und 3,87 Milliarden Euro Umsatz für die Monate Januar bis März ausgegangen.

Zur Begründung hieß es, wegen sehr starken Geschäftsentwicklung hätten sich zuletzt in allen Segmenten die Aufwendungen für erfolgsabhängige Einkommenskomponenten deutlich erhöht. Pandemiebedingt niedrigere Kosten etwa beim Reisen hätten dies anteilig ausgeglichen. Die viel beachtete Segmentergebnismarge ging um 120 Basispunkte auf 16,8 Prozent zurück.

Unter dem Strich blieb den Aktionären des Unternehmens ein Überschuss von 443 Millionen Euro, das sind 32 Millionen Euro mehr als im Vorjahresquartal.

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May 03, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)