Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SIEMENS - Siemens-Aufsichtsratschef Jim Hagemann Snabe will sich in zwei Jahren auf der Hauptversammlung Anfang 2025 nicht wieder zur Wahl stellen. Der Däne begründe dies damit, dass er dem Kontrollgremium dann zwölf Jahre angehöre und laut Corporate-Governance-Kodex für gute Unternehmensführung nicht mehr als unabhängig gelte, berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Konzerninsider. Der frühere SAP-Co-Chef zog 2013 in den Siemens-Aufsichtsrat ein und übernahm Anfang 2018 dessen Vorsitz. Als potenzielle Nachfolger aus dem Siemens-Aufsichtsrat kämen der frühere Adidas-Chef Kasper Rorsted sowie Thyssenkrupp-CEO Martina Merz in Betracht. (Wirtschaftswoche)

KRONES - Der weltgrößte Getränke-Abfüllanlagenbauer Krones prüft den Aufbau einer Produktion in Nordamerika. "Auch wir müssen auf die geopolitischen Herausforderungen reagieren", sagte Vorstandschef Christoph Klenk dem Handelsblatt. In den USA gebe es derzeit "eine Riesennachfrage". Dies könne die Gelegenheit für den SDAX-Konzern sein, das Fertigungsnetzwerk besser auszubalancieren. Eigentlich müsste Krones wegen der Nachfrage auch die Kapazitäten in China erweitern. "Dort sind wir aber derzeit vorsichtig", sagte Klenk. Denkbar sei auch der Aufbau einer Produktion zum Beispiel in Indien. Entscheidungen sollen bis Mitte des Jahres fallen. (Handelsblatt)

MICROSOFT - Die deutsche Landesgesellschaft des US-Softwareherstellers Microsoft soll im Rahmen des konzernweiten Stellenabbauprogramms zwischen 100 und 120 Stellen abbauen. Das erfuhr die Wirtschaftswoche aus Unternehmenskreisen. Das entspräche bis zu 4 Prozent der 3.000 Mitarbeiter von Microsoft Deutschland. Microsoft-Chef Satya Nadella hatte im Januar angekündigt, weltweit 10.000 Stellen streichen zu wollen - das sind 5 Prozent aller Beschäftigten. In der Deutschlandzentrale von Microsoft in München wollte man die hiesigen Zahlen zum Stellenabbau nicht kommentieren. (Wirtschaftswoche)

RENK - Drei Jahre nach dem Einstieg beim Panzergetriebehersteller Renk treibt Finanzinvestor Triton Finanzkreisen zufolge die Vorbereitungen für einen Börsengang oder Verkauf der Firma voran. Die Private Equity-Gesellschaft habe sich für die drei Banken Citi, Deutsche Bank und JP Morgan als Organisatoren des Deals entschieden, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen dem Handelsblatt. Renk könnte bei der Transaktion mit 2,5 bis 3 Milliarden Euro bewertet werden. Triton hatte Renk 2020 zu einer Bewertung von über 700 Millionen Euro gekauft. Triton und die Banken lehnten Stellungnahmen ab. (Handelsblatt)

KKR - KKR ordnet die Führungsspitze in Europa neu. Das hiesige Private-Equity-Geschäft des US-Finanzinvestors wird zwar weiter von Philipp Freise (49) und Mattia Caprioli (48) als Co-Heads verantwortet. Der bisherige Europachef Johannes Huth zieht sich jedoch aus dem operativen Geschäft des US-Finanzinvestors zurück. Seine Position wird nicht mehr besetzt. Der 62-Jährige wechselt auf die Position als Chairman, um abseits des Tagesgeschäfts neue Deals zu akquirieren. (Börsen-Zeitung)

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February 24, 2023 00:27 ET (05:27 GMT)