Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SIEMENS ENERGY - Ein Jahr nach dem eigenständigen Börsengang geht es für Siemens Energy weiter auf und ab. Vor allem die Probleme bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa drücken immer wieder den Kurs - und damit die Stimmung der Investoren. Sie machen nun Druck auf die Führung des DAX-Neulings. "Die operative Leistungsfähigkeit muss so schnell wie möglich gesteigert werden, um ein komfortables Profitabilitätsniveau zu erreichen und das Portfolio dann auf Wachstumsfelder auszurichten", sagte Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investment. (Handelsblatt)

C&A - Giny Boer steht nun seit einem Jahr an der Spitze von Deutschlands drittgrößtem Modehändler C&A. Sie hat große Pläne: Sollte es ihr gelingen, künftig 800.000 Jeans im Jahr in Mönchengladbach produzieren zu lassen, wäre sie eine Vorreiterin für einen Trend, von dem zwar häufig gesprochen wird, den aber vor ihr noch niemand umgesetzt hat: die Rückholung der Produktion nach Deutschland. (Handelsblatt)

AT&T/VERIZON - Die beiden Unternehmen haben am Sonntag ein Ersuchen der US-Regulierungsbehörden abgelehnt, die für diese Woche geplante Einführung einiger 5G-Mobilfunkdienste wegen möglicher Interferenzen mit der Luftfahrttechnologie zu verschieben. Mit einem gemeinsamen Brief der Chefs der US-Telekommunikationsunternehmen, John Stankey und Hans Vestberg, eskaliert den Streit zwischen den Unternehmen und den US-Regulierungsbehörden wegen Befürchtungen in der Luftfahrtindustrie, dass 5G-Dienste die empfindliche Flugzeugelektronik stören könnten, die für Start und Landung von Flügen entscheidend ist. Beide Seiten hatten sich darauf geeinigt, die ursprünglich für den 5. Dezember geplante 5G-Einführung um einen Monat zu verschieben, damit weitere Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt werden können. (Financial Times)

WILDBERRIES - Der größte Online-Händler Russlands expandiert nach Deutschland. Tatjana Bakaltschuk, eine ehemalige Englischlehrerin, die das Unternehmen 2004 gründete, ist heute die reichste Russin. Sie sagt: "Deutschland ist natürlich ein sehr schwieriger Markt, auf dem neben Amazon ja auch noch Zalando und Otto spielen. Aber Deutschland ist für uns sehr bedeutend, da mit diesem Land ja der Beginn meines Unternehmens verbunden ist." Wildberries habe einst mit dem Verkauf von Waren aus dem Otto- und Quelle-Katalog begonnen. (Welt)

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January 03, 2022 01:07 ET (06:07 GMT)