Maschinenbauer erhöhen nach starkem Mai Produktionsprognose für 2017
Am 29. Juni 2017 um 10:10 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Maschinenbauer erhöhen nach einem starken Mai ihre Prognose für die Produktion im Gesamtjahr 2017. Der Branchenverband VDMA rechnet nun mit drei Prozent Plus bei der realen Maschinenproduktion, bisher lag die Latte bei einem Zuwachs von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Die Stimmung in den Unternehmen ist ausgesprochen gut. Alles steht bereit für einen neuen Aufschwung", begründete VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers am Donnerstag in Frankfurt den Ausblick.
Im Mai übertraf der Auftragseingang das Vorjahresniveau deutlich um real 17 Prozent - so kräftig wie seit März 2016 nicht mehr. Haupttreiber war erneut die starke Nachfrage aus den Euroländern. Erstmals in diesem Jahr legten aber auch die Bestellungen aus den Nicht-Euroländern zweistellig zu. Und sogar im zuletzt schwächelnden Inlandsgeschäft ging es wieder aufwärts./ben/DP/stb
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).