Berenberg senkt Ziel für Siemens auf 175 Euro - 'Buy'
Am 02. September 2022 um 11:05 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Siemens von 176 auf 175 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Philip Buller aktualisierte in einer am Freitag vorliegenden Studie seine Schätzungen nach den vorgelegten Zahlen zum dritten Geschäftsquartal. Inzwischen sei der Technologiekonzern zwar einfacher und operativ besser geführt als jemals zuvor in den früheren Jahren, doch die Wertminderung von 2,7 Milliarden Euro im dritten Quartal und der augenscheinlich teure Kauf des US-Softwareunternehmens Brighly hätten das Thema Kapitaleinsatz wieder in den Fokus gerückt./ck/edh
Veröffentlichung der Original-Studie: 01.09.2022 / 16:53 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).