Berenberg nimmt Siemens mit 'Buy' wieder auf - Ziel 140 Euro
Am 20. August 2020 um 13:22 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Die Privatbank Berenberg hat Siemens mit "Buy" und einem Kursziel von 140 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Die Corona-Pandemie habe weltweit den Anstoß für nachhaltig höhere Investitionen in Energieeffizienz und Automatisierungslösungen gegeben, schrieb Analyst Philip Buller in einer am Donnerstag vorliegenden Studie zu Investitionsgüter- und Industrieunternehmen. Im wichtigen Bereich Software sei Siemens eindeutig in der Führungsposition, was Skaleneffekte und die Breite des Angebots angehe. In der Bewertung der Aktie spiegele sich das nicht wider./gl/edh
Veröffentlichung der Original-Studie: 19.08.2020 / 22:31 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).