Anzeichen für eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Hoffnung auf einen guten Ausgang des Brexit-Dramas liessen die Anleger zu Aktien greifen. Der SMI stieg zeitweise über die 10.000-Punkte-Marke und schloss 0,3 Prozent fester bei 9991 Punkten.

Die Kursgewinner im Standardwerte-Index waren deutlich in der Überzahl. Gefragt waren vor allem die Aktien von Unternehmen, deren Geschäft von einer Beilegung der politischen Konflikte profitieren würde. Bei den Banken legten UBS 2,3 Prozent zu und Credit Suisse 2,1 Prozent. Spitzenreiter war der Elektrotechnikkonzern ABB mit einem Kursplus von 2,8 Prozent. Verluste verbuchten dagegen Konzerne, die weniger von der Konjunktur abhängen. Nestle büssten 1,0 Prozent ein, der Aromenhersteller Givaudan 0,6 Prozent.

Am breiten Markt sackten Perrot Duval 5,3 Prozent ab. Die chinesischen Behörden und die chinesische Börse haben ihre Zustimmung zum Verkauf der Automatisierungsfirma an Guangzhou Haozhi Industrial noch nicht erteilt. Dagegen kletterten die Aktien des Komponentenherstellers SFS nach einem positiven Broker-Kommentar um 6,3 Prozent.