Heerbrugg (awp) - SFS hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2021 deutlich angehoben. Das in der Komponentenfertigung und im Baubedarfshandel tätige Unternehmen rechnet neu mit einem Umsatz von rund 1,9 Milliarden Franken (2020: 1,7 Mrd) und einer EBIT-Marge von rund 15 Prozent. Zuvor war eine Rückkehr zu organischem Wachstum und eine Marge um den Vorjahreswert von 13,3 Prozent erwartet worden.

Im laufenden Geschäftsjahr habe sich die anhaltend hohe Nachfrage fortgesetzt, welche bereits seit dem dritten Quartal 2020 zu beobachten gewesen sei, heisst es in einer Adhoc-Mitteilung vom Donnerstagabend. Die Nachfrageentwicklung sei in Bezug auf Märkte, Divisionen und Regionen breit abgestützt. Sie habe sich in verschiedenen Bereichen verstärkt und liege über den ursprünglichen Erwartungen für 2021.

Infolge der guten Auslastung und einhergehend mit einem strikten Kostenmanagement habe sich die Ertragskraft deutlich positiv entwickelt, heisst es weiter. Der teils sehr hohe Nachfragebedarf belaste die Lieferketten allerdings erheblich, was in vielen Bereichen zu Preiserhöhungen führe, welche weitergegeben werden müssten.

Unter der Annahme einer anhaltend dynamischen Entwicklung auch im zweiten Semester erwarte SFS für das Geschäftsjahr 2021 die oben genannten Werte. Aufgrund der andauernden Pandemie sei der Ausblick auf das Gesamtjahr 2021 aber weiterhin mit Unsicherheiten und Risiken behaftet, so SFS. Detaillierte Informationen zum Geschäftsgang werden im Rahmen des Halbjahresberichts am 20. Juli 2021 publiziert.

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