Heerbrugg (awp) - Die Aktionäre der SFS Group haben an der Generalversammlung vom (heutigen) Donnerstag allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt, auch der wegen der Coronakrise gekürzten Dividendenausschüttung. Der Verwaltungsrat hatte eine Reduktion der zuvor vorgeschlagenen Dividende um 10 Prozent oder 20 Rappen auf 1,80 Franken beantragt.

Dank solidem Quartalsergebnis, robuster finanzieller Verfassung und umfassendem Massnahmenpaket sei SFS für die Bewältigung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie vorbereitet, hiess es in der am Donnerstagabend zur GV veröffentlichten Mitteilung weiter. Trotz der ab Mitte März spürbaren wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie, sei ein leichtes organisches Wachstum und eine Ertragskraft erreicht worden, die im Rahmen des Vorjahreswertes liege.

Im zweiten Quartal rechnet SFS mit einer deutlich rückläufigen Geschäftsentwicklung, für das gesamte Jahr seien die Folgen der Coronakrise auf das Ergebnis aber noch nicht abschätzbar. Die Kapazitäten seien mittels Kurzarbeit auf die reduzierte Nachfrage angepasst worden und weitere Massnahmen zur Kürzung der Kosten und Investitionen habe man ergriffen, hiess es.

Die Generalversammlung ging am Donnerstag ohne die Teilnahme der Aktionäre vor Ort über die Bühne. Insgesamt waren über den Stimmrechtsvertreter 30'653'423 Aktien oder 81,74 Prozent des Aktienkapitals vertreten.

Weiter genehmigten die Aktionäre die Jahresrechnung und sie bestätigten alle Mitglieder des Verwaltungsrats in ihren bisherigen Funktionen. Zustimmung erhielt auch die Vergütung für die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung.

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