Zürich (awp)- Eine Platzierung von SFS-Aktien durch die UBS ist für die Aktionäre kein Grund zur Besorgnis. Denn die Familienaktionäre halten dem Unternehmen weiterhin die Stange.

Die Grossbank habe für die Familie Stadler insgesamt 431'890 Aktien des Befestigungstechnikunternehmens platziert, sagte Claude Stadler, Leiter des Bereichs Corporate Services bei dem Rheintaler Unternehmen, als Vertreter der Familienaktionäre am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP und bestätigte damit im Markt kursierende Angaben.

Die platzierten Aktien entsprechen 1,2 Prozent der ausstehenden Aktien. Der Platzierungspreis betrug laut Händlern 104,10 Franken.

"Das ist eine reine Finanztransaktion. Die Aktien gehen nach einer bestimmten Zeit alle wieder zur Familie zurück", sagte Stadler. Sie seien Teil einer Aktien-Leihe, die im Rahmen einer Finanzierungstransaktion gemacht worden sei. "Der Familienanteil wird nicht geschmälert und es gibt keine Veränderung der Position der Familie zu SFS", betonte Stadler. Die beiden Gründerfamilien Huber und Stadler halten zusammen gemäss Geschäftsbericht 2019 54,8 Prozent.

Die SFS-Aktie hat zum Handelsbeginn mit einem deutlichen Kurstaucher auf den Verkauf reagiert. Mittlerweile hat sich das Papier vom Tiefstkurs bei 100,30 Franken aber wiede klar erholt und verliert lediglich noch 1,0 Prozent auf 103,50 Franken. Auf dem aktuellen Kurs notiert die Aktie 11 Prozent über dem Schlusskurs 2019.

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