Pressemitteilung, 30. November 2017
TÜRÖFFNUNGSWARNER FÜR €2 KANN TAUSENDE VON FAHRRADUNFÄLLEN VERHINDERN.
Jedes Jahr werden tausende von Fahrrad- und Motorradfahrern bei Verkehrsunfällen durch zu schnell geöffnete Autotüren verletzt. Jetzt hat das Technologieunternehmen Semcon eine Lösung - den Life Sticker - entwickelt, der einfach auf den Außenspiegel geklebt wird und keine €2 in der Herstellung kostet. Er lässt sich an jedem Auto anbringen und warnt vor sich nähernden Rad- oder Motorradfahrern. Ein Prototyp wurde entwickelt und ist bereit für die Produktindustrialisierung.Im Zuge des zunehmenden Fahrradverkehrs steigt auch die Anzahl der Unfälle - nicht zuletzt in Großstädten, in denen sich sehr viele Menschen den Raum teilen müssen. Laut WHO kommt es weltweit jährlich zu über 50 Millionen Verkehrsunfällen. Eine Ursache sind sogenannte Türöffner-Unfälle, bei denen parkende Autofahrer die Tür vor vorbeifahrenden Verkehr öffnen. In einer Umfrage unter 1.500 Radfahrern gaben 85 Prozent an, dass Sie diese Situation bereits einmal erlebt haben.
"Mit intelligenter Technik können wir dazu beitragen, im Straßenverkehr Leben zu retten. Um spürbar etwas zu verändern muss aber die Lösung erschwinglich und für so viele Autofahrer wie möglich zugänglich sein. Obwohl wir die neueste Technologie nutzen, ist unser Ziel die Herstellungskosten von €2 nicht zu überschreiten", sagt Markus Granlund, Geschäftsführer von Semcon.
Die neueste Technik in einem KnopfSemcons Life Sticker ist eine zum Patent angemeldete Innovation. Der Life Sticker von Semcon wird einfach am Außenspiegel des Autos befestigt und warnt den Fahrer die Tür zu öffnen, wenn ein Radfahrer sich von hinten nähert. Die Lösung basiert auf einer Verbindung zwischen dem Türöffnungswarner und dem Mobiltelefon des Radfahrers. Die Technologie ist in einer kleinen, einem Knopf ähnelnden Konsole untergebracht. Sie besteht unter anderem aus Bluetooth Low Energy, sphärischen Solarzellen, Bewegungsmelder und Richtantennen.
"Dank der Solarzellen ist das Gerät selbstversorgend und erfordert keinen Anschluss an das Fahrzeugsystem. Man muss das Gerät lediglich aufkleben. Ein erster Prototyp ist bereits fertig und wenn wir den richtigen Kooperationspartner finden, kann der Life Sticker bereits in einem Jahr auf dem Markt sein", sagt Basim Ali, Technischer Leiter im Innovationslabor von Semcon.
Als internationales Technologieunternehmen entwickelt Semcon Produkte, die von menschlichen Bedürfnissen und Verhaltensweisen ausgehen. Indem wir uns immer an den Endnutzern orientieren, stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden, denn wer am meisten über die Bedürfnisse der Nutzer weiß, entwickelt die besten Produkte, von denen Menschen am stärksten profitieren. Semcon arbeitet hauptsächlich mit Unternehmen der Automobilbranche sowie der Bereiche Industrie, Energie und Life Science zusammen. Mit über 2000 hochqualifizierten Mitarbeitern sind wir in der Lage, den gesamten Produktentwicklungszyklus zu übernehmen. Von der Strategie und der Entwicklung der Technik über das Design bis hin zu den Produktinformationen.Semcon wurde 1980 in Schweden gegründet und verfügt über mehr als 30 Standorte in acht verschiedenen Ländern. 2016 hat der Konzern 1,8 Milliarden SEK umgesetzt. Erfahren Sie mehr auf semcon.com
Der Sieger eines internen WettbewerbsDie Idee dazu entstand im Rahmen eines internen Wettbewerbs bei Semcon. Mitarbeiter aus der ganzen Welt wurden aufgefordert, ausgehend von den Nachhaltigkeitszielen der UNO technische Lösungen zu entwickeln. Der Sieger Duokai Wang aus Semcons Niederlassung in Shanghai erfand das Konzept des Türöffnungswarners mit dem Zweck, die Zahl der Verkehrsunfälle weltweit zu senken. Gemeinsam mit Semcons Innovationslabor hat der Life Sticker Gestalt angenommen.
"Ein Freund von mir wurde schwer verletzt, als er als Radfahrer gegen eine Autotür prallte, die direkt vor ihm geöffnet wurde. Das hat mich darüber nachdenken lassen, wie man solche Unfälle mit Hilfe intelligenter Technik vermeiden könnte. Jetzt haben wir eine Lösung, die wirklich etwas verändern kann", sagt Duokai Wang.
Fakten:Jedes Jahr kommt es zu 50 Millionen Verkehrsunfällen und 1,25 Millionen Menschen sterben im Straßenverkehr - und 90 Prozent dieser Unfälle geschehen in Entwicklungsländern. Die UNO hat das Ziel, diese Zahl bis zum Jahr 2020 zu halbieren. Bei den Todesfällen im Straßenverkehr machen Fahrradfahrer und Motorradfahrer über ein Viertel der Verunglückten aus. http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs358/en/
Die Umfrage zu der Anzahl der Radfahrer, die ein plötzliches Türöffnen an einem Auto erlebt hatten, wurde in Fahrradforen in Schweden, Großbritannien, den USA und Kanada durchgeführt. Insgesamt wurden 1.500 Personen befragt.
Fotos u. dgl. können hier heruntergeladen werden.
Erfahren Sie mehr unter semcon.com/de/lifesticker
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Per Nilsson, Leiter Kommunikation und Marketing, Semcon Tel.: +46 (0) 739-737 200 E-Mail: per.nilsson@semcon.com
Als internationales Technologieunternehmen entwickelt Semcon Produkte, die von menschlichen Bedürfnissen und Verhaltensweisen ausgehen. Indem wir uns immer an den Endnutzern orientieren, stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden, denn wer am meisten über die Bedürfnisse der Nutzer weiß, entwickelt die besten Produkte, von denen Menschen am stärksten profitieren. Semcon arbeitet hauptsächlich mit Unternehmen der Automobilbranche sowie der Bereiche Industrie, Energie und Life Science zusammen. Mit über 2000 hochqualifizierten Mitarbeitern sind wir in der Lage, den gesamten Produktentwicklungszyklus zu übernehmen. Von der Strategie und der Entwicklung der Technik über das Design bis hin zu den Produktinformationen.Semcon wurde 1980 in Schweden gegründet und verfügt über mehr als 30 Standorte in acht verschiedenen Ländern. 2016 hat der Konzern 1,8 Milliarden SEK umgesetzt. Erfahren Sie mehr auf semcon.com
Semcon AB veröffentlichte diesen Inhalt am 30 November 2017 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 30 November 2017 08:26:05 UTC.
Originaldokumenthttps://mb.cision.com/Main/1934/2403406/760355.pdf
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