Zürich (awp) - Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im Juli um 0,42 Milliarden Franken gewachsen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 849,40 Milliarden Franken, nachdem es Ende Juni noch 848,98 Milliarden Franken gewesen waren.

Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte 862,87 Milliarden nach 861,44 Milliarden Franken im Monat davor, wie die SNB am Freitag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.

Ob und allenfalls wie stark die SNB am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau herauszulesen. Oft ist die Entwicklung der wichtigsten ausländischen Währungen zum Franken ein Hauptgrund für die Veränderungen.

So ist der Euro im Juli laut SNB-Statistik auf 0,9737 Franken gesunken von 0,9978 Franken Ende Juni (-2,4%). Der US-Dollar hat sich im gleichen Zeitraum auf 0,9526 Franken von 0,9557 Franken verbilligt (-0,3%). Dollar und Euro machen zusammen knapp 80 Prozent der Devisenreserven aus.

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