Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) setzt einen weiteren Schritt im Rahmen ihres krisensicheren Energiekonzepts: Der auf dem Betriebsgelände des Unternehmens erzeugte Solarstrom wird die Produktion im SBO-Werk in Ternitz versorgen. Der Spatenstich für die neuen Photovoltaikanlagen wurde von Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender der SBO, und Frank Dumeier, Vorstandsvorsitzender der W.E.B Windenergie AG, vorgenommen. Ab 2023 sollen die Anlagen mit einer Generatorfläche von 7.000 Quadratmetern jährlich rund 1.450 MWh regionale Energie erzeugen.

Dadurch werden CO2-Emissionen in Höhe von 434.000 kg pro Jahr vermieden. In ihrer "Strategie 2030" hat die SBO als eines ihrer Ziele festgelegt, die Treibhausgasemissionen der Gruppe weiter zu reduzieren. Die neuen PV-Anlagen werden einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels leisten.

Bisher hat die bestehende Dachanlage 180 MWh pro Jahr geliefert und damit 54.000 kg CO2 pro Jahr eingespart. Die Photovoltaikanlage wird von der W.E.B gebaut und betrieben, und das Projekt wird ganz ohne öffentliche Zuschüsse realisiert. 100% des erzeugten Solarstroms werden auf der Grundlage eines 25-jährigen Stromabnahmevertrags (PPA) an SBO geliefert.

Die Freiflächenanlagen werden eine installierte Gesamtleistung von rund 1,4 MWp haben, wobei die Module in Ost-West-Ausrichtung (PEG-System) aufgestellt werden, so dass das Regenwasser ungehindert in den Boden versickern kann und keine Freiflächen versiegelt werden. Dieses System hat sich aufgrund seiner einfachen Installation und der guten Sonnenausbeute bereits mehrfach in W.E.B-Projekten bewährt.