Nachgefragt bei Frankie Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung, Schindler Aufzüge Schweiz AG

Weshalb beschäftigt sich ein Industriekonzern wie Schindler mit Strom?

Das liegt in unseren Genen. Unsere Produkte, also Aufzüge und Fahrtreppen, verbrauchen Strom und müssen deshalb ständig effizienter werden. Wir beschäftigen uns jeden Tag mit Energieeffizienz und sind daneben seit Jahren für die Umwelt engagiert. Die Wiederverwendung und das Recycling von Produkten, der Schutz der Ressourcen und das umweltverträgliche Arbeiten geniessen bei uns einen sehr hohen Stellenwert.

Und welche Rolle spielen die CO2-Emissionen?

Die schweizweiten CO2-Emissionen sollen nach dem Willen des Bundesrates bis 2030 gegenüber 1990 halbiert werden. 2050 muss das ganze Land CO2-neutral sein. Auch wir als Unternehmen wollen und müssen unseren Beitrag dazu leisten. Deshalb stellen wir derzeit einen Teil unserer Flotte auf Elektrofahrzeuge um. Das vermindert den CO2-Ausstoss, geht in der Summe aber nur auf, wenn der zusätzliche Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen stammt. Sonst wäre die Flottenumstellung weder ehrlich noch sinnvoll.

Mehr Elektrofahrzeuge und grüner Strom - ist für Schindler Schweiz die Arbeit damit gemacht?

Nein, das sind nur zwei Schritte von ganz vielen. Wir suchen weiterhin nach Optimierungsmöglichkeiten, versuchen den Strom- und Ressourcenverbrauch zu senken und immer effizienter zu werden. Man kann und darf nie aufhören, besser zu werden, es gibt immer noch Potential. Deshalb rüsten wir derzeit unser Parkhaus in Ebikon zum Solarkraftwerk um. Wir müssen alle Chancen nutzen, um die Energiewende voranzutreiben und den CO2-Ausstoss weiter zu drücken.

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Schindler Holding Ltd. published this content on 29 June 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 29 June 2021 07:29:12 UTC.