"Sartorius hat in den ersten neun Monaten 2018 ein sehr gutes organisches Wachstum erzielt", sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg am Dienstag. Allerdings sei die Laborsparte im dritten Quartal aufgrund einer schwächeren Nachfrage aus Europa unter den Erwartungen geblieben.

"Auf Konzernebene wird dieser Effekt jedoch durch die starke Entwicklung im Bioprozess-Geschäft weitgehend kompensiert, so dass wir unsere ambitionierte Gesamtjahresprognose unverändert bestätigen", so der Manager. Er hatte im Sommer sein Umsatzziel für das MDax-Unternehmen angehoben und erwartet 2018 einen Zuwachs von zwölf bis 15 Prozent. Die operativen Umsatzrendite soll um rund 0,5 Prozentpunkte auf 25,1 Prozent steigen.

Bis Ende September legten die Erlöse um 13,4 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich um 15 Prozent auf 294,2 Millionen Euro. Der Auftragseingang stieg um 13,3 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro.

Vorbörslich standen die Aktien dennoch unter Druck und gaben um fünf Prozent nach. Händler konnten aus der Bilanz zunächst nichts Negatives herauslesen und verwiesen auf Gewinnmitnahmen.