FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngste Talfahrt der Aktien von Eckert & Ziegler hat sich am Dienstag beschleunigt. Im frühen Handel erreichten sie ein Tief seit Ende Juli und verloren zuletzt als Schlusslicht im SDax 3,6 Prozent.

Die Papiere des Medizin- und Strahlentechnikunternehmens waren in den vergangenen Monaten stark gelaufen. Nicht wenige Börsianer hatten sie daher schon vor einiger Zeit für überbewertet gehalten und vor einer schärferen Kurskorrektur gewarnt. Seit ihrem vor zweieinhalb Wochen erreichten Rekordhoch bei 141,40 Euro haben sie nun mehr als ein Fünftel verloren.

Papiere anderer Medizintechnikhersteller waren am Dienstag ebenfalls schwach. Während der Pandemie hatten sie sich insgesamt gut entwickelt. Anleger nutzen aber das hohe Kursniveau nun zunehmend für Gewinnmitnahmen. Unter den größten Verlierern im Dax büßten am Dienstagvormittag die Titel des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius 2,7 Prozent ein, weit hinten im MDax sanken Carl Zeiss Meditec um 2,4 Prozent./ajx/men