Der Softwarekonzern Salesforce kündigte am Mittwoch den Abbau von zehn Prozent der Stellen an. Zudem würden im Rahmen dieses Sparprogramms einige Standorte geschlossen. Der SAP-Rivale hatte Ende Januar 2022 mehr als 73.000 Beschäftigte. "Das Umfeld bleibt schwierig und unsere Kunden gehen bei ihren Kaufentscheidungen mit mehr Bedacht vor", schrieb Co-Chef Marc Benioff in einem Mitarbeiter-Brief.

Die vom Jobabbau Betroffenen in den USA erhielten mindestens fünf Monate Gehalt plus Sozialleistungen, teilte Salesforce weiter mit. Beschäftigte in anderen Ländern erhielten vergleichbare Abfindungen. Die Kosten für den Stellenabbau bezifferte der Konzern auf 1,4 bis 2,1 Milliarden Dollar. Davon entfielen 800 Millionen bis eine Milliarde Dollar auf das laufende Quartal.

Als Reaktion auf den Sparkurs stiegen die Salesforce-Aktien im vorbörslichen US-Geschäft um rund drei Prozent. Das abgelaufene Börsenjahr war mit einem Minus von fast 50 Prozent allerdings das schwärzeste des Konzerns seit 2008.

(Bericht von Nivedita Balu; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)