MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Vorstandssprecher des Walldorfer Software-Konzerns SAP hat in der Süddeutschen Zeitung davor gewarnt, international zu viele Brücken abzureißen, etwa gegenüber China. "Wenn alle nur noch in die Konfrontation gehen, dann gewinnt keiner", sagte er der SZ. Deutschland habe sein Wertesystem. "Aber wir sind in vielerlei Hinsicht auch eng verwoben mit China. SAP konkret hat nicht viel Geschäft mit chinesischen Kunden, aber unsere Kunden nutzen SAP, wenn sie etwa in China produzieren". Klein betonte: "China ist ein Teil unseres Wohlstandes."

Der SAP-Chef zeigte sich außerdem überzeugt, dass Unternehmen der Politik helfen könnten, in dieser Krise gute Entscheidungen zu treffen. "Wir machen überall Geschäfte", sagte Klein. "Wir wissen, dass man bei aller Konfrontation international auch Verständigung braucht. Wir müssen ständig versuchen, neue Brücken in die Welt zu bauen."

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November 21, 2022 18:00 ET (23:00 GMT)