Angetrieben wurden sie vor allem von Finanzwerten und einem leicht steigenden Ölpreis. Das Handelsvolumen war allerdings relativ dünn und spielte sich in engen Bandbreiten ab. Die Anleger warteten auf die in den nächsten Tagen anstehenden Konjunkturdaten aus China. Die Zahlen zum Außenhandel in der vergangene Woche weckten Sorgen über den Zustand der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Auch der Aktienstratege Kazuhiro Takahashi von Daiwa Securities machte eine gewisse Risikoscheu bei den Anlegern aus. Ihr Fokus habe zuletzt auf der Entwicklung des Yen gelegen. "Sie warten auf einen Wendepunkte und bis dahin halten sie sich zurück." Die im Laufe der Woche beginnende Berichtssaison japanischer Firmen könnte neue Impulse liefern, fügte Takahashi hinzu.

Der MSCI-Index für die Region Asien/Pazifik unter Ausschluss Japans gewann im Handelsverlauf mehr als ein Prozent. In Tokio ging der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,38 Prozent höher mit 16.963 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,3 Prozent auf 1356 Zähler.

Die Börsen in Hongkong, der chinesische Blue-Chip-Index CSI 300 und der Shanghai Composite lagen ebenso im grünen Bereich wie die meisten anderen Aktienmärkte der Region.

Wenig Bewegung zeigte der Devisenmarkt. "Es gab einen unglaublich ruhigen Start in die Woche", sagte der Devisenhändler Stephen Innes vom Broker OANDAI. "Die meisten Währungen tendierten in einer engen Spanne. Man sollte sich von der gefühlten Ruhe aber nicht in Sicherheit wiegen lassen, denn die Märkte könnten jederzeit explodieren."

Der Dollar kostete in Asien 104,05 Yen. Der Euro wurde mit 1,1009 Dollar gehandelt.