Düsseldorf (Reuters) - Der von der Corona-Krise stark gebeutelte Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel Europe sieht trotz positiver Zeichen noch keine nachhaltige Trendwende.

"Wir sehen wieder etwas steigende Auftragseingänge", sagte der Chef der Stahltochter, Bernhard Osburg, am Mittwoch auf dem virtuellen Stahlgipfel des Wirtschaftsforums der SPD. Die Einbußen aus der Corona-Krise ließen sich aber nicht so schnell wieder wettmachen. Im Frühjahr habe die Automobilindustrie binnen weniger Tage die Arbeit quasi eingestellt. Der Absturz der Nachfrage habe massiv Liquidität gekostet. Deshalb sei der Gesamtkonzern trotz der Einnahmen aus dem Verkauf des Fahrstuhlgeschäfts in einer schwierigen Lage.