"Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2020 ein negatives Vorsteuerergebnis in beträchtlicher, sehr wahrscheinlich dreistelliger Millionen-Euro-Größenordnung", teilten die Niedersachsen am Freitag mit. "Die Bandbreite

denkbarer Szenarien ist derart groß, dass exakte Quantifizierungen aus aktueller Sicht überaus spekulativ wären", fügte der Konzern hinzu.

Das erste Quartal sei weitestgehend noch nicht von der Krise betroffen gewesen. Vor Steuern habe Salzgitter nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von 31,4 Millionen Euro eingefahren nach einem Gewinn von 126 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für weite Teile des Konzerns, darunter auch in der größten Tochtergesellschaft, der Salzgitter Flachstahl GmbH, werde die Produktion zurückgefahren und ab Mai Kurzarbeit beantragt.