DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Restrukturierung von Salzgitter
Das Umfeld für die Stahlpreise habe sich seit 2015 deutlich verbessert, erklärte der Analyst. Zudem sollte das Unternehmen von den Umbaumaßnahmen des vergangenen Quartals im Geschäft mit Grobblechen und bei Mannesmann profitieren. Salzgitter hatte das Röhrengeschäft unter dem Traditionsnamen Mannesmann gebündelt.
Zudem dürfte laut Gabriel dem Flachstahl-Bereich 2017 die Trendwende gelungen sein, mit weiterem Potenzial im Jahr 2018. Insgesamt erscheine die durchschnittliche Marktschätzung für den Vorsteuergewinn des Gesamtkonzerns für 2018 deutlich zu niedrig.
Zu einem wesentlichen Kurstreiber sollten die Ende Februar erwarteten Eckdaten für 2017 werden, glaubt der Analyst. Trotz Einmalbelastungen durch die Restrukturierungen sowie durch den Beteiligungsabbau an der Kupferhütte Aurubis dürfte die Vorsteuergewinnschätzung von 175 bis 225 Millionen Euro übertroffen werden.
Ein weiterer potenzieller Kurstreiber stehe dann Mitte März bei der Vorlage der endgültigen Jahreszahlen sowie des Ausblicks für 2018 an. Dieser dürfte zwar wie üblich vorsichtig ausfallen, angesichts des stabilen Geschäftsumfeldes seien aber weitere Gewinnverbesserungen möglich.
Mit der Einstufung "Kaufen" sagt das Bankhaus Lampe dem Wert für die kommenden zwölf Monate einen Kursanstieg von mehr als 10 Prozent voraus./mis/ajx/jha/
Analysierendes Institut Bankhaus Lampe.