ESSEN (Dow Jones)--Der Energieversorger RWE hat sich ambitionierte mittel- und langfristige Ziele gesetzt. Bis 2030 will der DAX-Konzern 50 Milliarden Euro brutto in sein Kerngeschäft investieren.

Wie RWE mitteilte, sollen in Rahmen des Projekts "Growing Green" jährlich 5 Milliarden Euro in die Bereiche Offshore- und Onshore-Windkraft, Solar, Speicher und Wasserstoff gesteckt werden. Das Portfolio soll so um 25 Gigawatt auf 50 Gigawatt verdoppelt werden.

Bislang hatte RWE angepeilt, die Gesamtleistung pro Jahr um 1,5 Gigawatt zu steigern, nun sollen es 2,5 Gigawatt werden. Bis zum Ende der Dekade sollen 2 Gigawatt Elektrolysekapazitäten für grünen Wasserstoff aufgebaut werden.

RWE erwartet, dass das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft 2030 rund 5 Milliarden Euro erreicht. Zum Vergleich: für 2021 hat RWE ein bereinigtes EBITDA im Kerngeschäft von 2,15 bis 2,55 (2020: 2,676) Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Auch die Aktionäre sollen an der Wachstumsinitiative beteiligt werden. Für die kommenden Jahre plant der Konzern eine Dividende mit einer Untergrenze von 90 Cent je Aktie. 2021 will RWE wie angekündigt an die Aktionäre eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie ausschütten, 0,05 Euro mehr als im Vorjahr.

Langfristig soll die Ausschüttung 50 bis 60 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses betragen.

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November 15, 2021 05:53 ET (10:53 GMT)