FRANKFURT (Dow Jones)--Der Energiekonzern RWE hat mit dem US-Infrastrukturunternehmen Sempra einen Liefer- und Abnahmevertrag über rund 2,25 Millionen Tonnen Flüssiggas (LNG) pro Jahr abgeschlossen. Das vereinbarte Volumen entspricht etwa 30 Schiffsladungen bzw. rund 3 Milliarden Kubikmetern Erdgas pro Jahr, wie die Tochter RWE Supply & Trading mitteilte. Das Flüssiggas wird von dem geplanten LNG-Terminal in Port Arthur, Texas, USA, geliefert, das voraussichtlich 2027 in Betrieb genommen wird.

RWE erweitert durch den Liefervertrag mit Sempra Infrastructure sein internationales LNG-Portfolio. Die Vereinbarung sei "ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung der deutschen Gasversorgung und trägt damit langfristig zur Erhöhung der Versorgungssicherheit in Europa bei", sagte Andree Stracke, CEO von RWE Supply & Trading, laut der Mitteilung.

Die Vereinbarung enthält auch ein Rahmenwerk für die Erfassung und Überprüfung von Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit dem LNG-Projekt in Port Arthur, um zu gewährleisten, dass die LNG-Ladungen möglichst niedrige Emissionen aufweisen. Damit soll ein Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in der gesamten LNG-Wertschöpfungskette geleistet werden.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/sha/err

(END) Dow Jones Newswires

December 28, 2022 07:36 ET (12:36 GMT)