Deutschlands größter Stromerzeuger RWE erklärte am Samstag, dass er die Tochtergesellschaft Clean Energy Businesses von Con Edison im Rahmen einer Transaktion mit einem Wert von 6,8 Milliarden Dollar übernehmen wird.

RWE sagte, dass die Akquisition das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) jährlich um etwa 600 Millionen Dollar erhöhen würde.

Außerdem würde sich das RWE-Portfolio an erneuerbaren Energien in den Vereinigten Staaten auf mehr als 7 Gigawatt an operativen Vermögenswerten verdoppeln und die Projektpipeline dort auf mehr als 24 GW an Onshore-Windkraft, Solarenergie und Batterien erhöhen.

RWE sagte, dass die Übernahme die Zahl der Experten für erneuerbare Energien in den Vereinigten Staaten auf 1.400 erhöhen würde. Damit wäre RWE das viertgrößte Unternehmen für erneuerbare Energien in den USA und der zweitgrößte Solarbetreiber.

"Die Übernahme von Con Edison Clean Energy Businesses ist ein wichtiger Impuls für die grüne Expansion von RWE in den Vereinigten Staaten, einem der attraktivsten und am schnellsten wachsenden Märkte für erneuerbare Energien", sagte RWE-Vorstandsvorsitzender Markus Krebber.

RWE erklärte, dass die Transaktion durch die Ausgabe einer Pflichtwandelanleihe in Höhe von 2,4 Milliarden Euro (2,35 Milliarden Dollar) an eine Tochtergesellschaft der Qatar Investment Authority finanziert werden soll.

Diese Anleihe soll in Aktien umgewandelt werden, die etwas weniger als 10% des RWE-Aktienkapitals ausmachen. Die Pläne für eine Dividende von 0,90 Euro pro Aktie blieben unverändert, fügte RWE hinzu. ($1 = 1,0205 Euro) (Berichterstattung von Thomas Escritt; Redaktion: Alexander Smith und Jonathan Oatis)