RWE hat Pläne der Bundesregierung zur Abschöpfung von übermäßigen Gewinnen aufgrund der kräftig gestiegenen Energiepreise kritisiert. Der Konzern fordert, dass eine Übergewinnsteuer so ausgestaltet werden müsse, dass man aus der Krise herauskommt. Es sei wichtig, dass die Maßnahmen dazu führen, dass sämtliche Kapazitäten unverändert verfügbar bleiben, und nicht dem Markt entzogen werden, sagte RWE-Finanzchef Michael Müller auf der Presse-Telefonkonferenz. Zudem müssten Investitionsanreize bestehen bleiben, wobei Investoren Verlässlichkeit bräuchten. "Insofern ist das Thema rückwirkend etwas, wogegen wir uns strikt aussprechen, weil genau das die Verlässlichkeit für Investoren nicht gewährleistet", so Müller. Das gleiche betreffe die zeitliche Dauer, die definiert werden müsse.

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DJG/err/smh

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November 10, 2022 05:54 ET (10:54 GMT)