PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Dienstag abermals uneinheitlich geschlossen. Stärkere Kursabschläge gab es in Polen, während am ungarischen Parkett der Leitindex kaum von der Stelle kam. Die europäischen Leitbörsen standen nach enttäuschenden Inflationsdaten aus den USA unter Druck.
Der polnische Wig-20 sackte um 1,92 Prozent auf 2300,09 Zähler ab. Der marktbreite Wig verlor 1,75 Prozent auf 78 038,67 Punkte. Größere Verluste unter den Schwergewichten verbuchten die Anteile der Supermarktkette Dino Polska mit minus 3,71 Prozent. Bei den Finanztiteln sackten PZU um 1,46 Prozent ab. Einbußen von 1,27 Prozent verbuchten Orlen.
Beim Bux in Ungarn fiel die Kursbewegung mit minus 0,01 Prozent auf 64 756,50 Zähler gering aus. Während OTP Bank unter den Standardwerten um 1,68 Prozent zulegten, fielen die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter um annähernd zwei Prozent. Bei den Aktien des Ölkonzerns Mol beliefen sich die Abgaben auf 0,69 Prozent. Magyar Telekom sanken um 0,77 Prozent.
Der PX in Prag gewann 0,43 Prozent auf 1470,99 Punkte. Bei den schwer gewichteten Titeln kletterten die beiden österreichischen Werte von Vig und Erste Group um bis zu 1,7 Prozent hinauf. Etwas Gegenwind brachte der Versorgerwert CEZ mit minus 1,39 Prozent.
In Russland wurden Zuwächse verbucht. Der RTS-Index legte um 0,19 Prozent auf 1123,08 Zähler zu./sto/ger/APA/ajx/he