TVnow-Nachfolger RTL+ geht mit Hochglanz-Produktionen an den Start
Am 05. Oktober 2021 um 14:29 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Der Streamingdienst TVnow wird am 4. November zu RTL+ und startet mit Hochglanz-Produktionen neu durch. Gleich zu Beginn wird das Justizdrama "Ferdinand von Schirach - Glauben" mit Peter Kurth und Narges Rashidi verfügbar sein, wie die Mediengruppe RTL am Dienstag in Köln mitteilte. Bis zum Ende des Jahres sollen weitere Fiction-Highlights aus Eigenproduktion folgen. Dazu zählen die Verfilmung der Affäre um die Hitler-Tagebücher, "Faking Hitler", mit Lars Eidinger und Moritz Bleibtreu, die Historienserie "Sisi" mit Dominique Devenport und Jannik Schümann und die neue Familienserie "Friedmanns Vier". Der Co-Geschäftsleiter von RTL+, Henning Tewes, will künftig "Deutschlands größte Entertainment-Welt" anbieten.
Im Zuge der Umbenennung in RTL+ werden auch die Angebotspakete in RTL+ Free (kostenlos), RTL+ Premium (4,99 Euro) und RTL+ Premium Duo (7,99 Euro) angepasst, die Preise bleiben unverändert. RTL+ hat nach Unternehmensangaben mehr als zwei Millionen zahlende Kunden./bok/DP/ngu
Die RTL Group S.A. ist der größte Fernsehkonzern Europas. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Betrieb von Fernsehsendern und Radiostationen (65,8%): Mehrheits- und Mehrheitsbeteiligungen an 56 TV-Sendern (darunter RTL Television, Super RTL, M6, Five, VOX, Antena 3 usw.) und in 36 Radiostationen (einschließlich RTL, 1. französisches Radio, RTL 2, Fun Radio usw.);
- Produktion und Vertrieb von Fernsehprogrammen (29,7%): Spiele, Seifenopern, Sportveranstaltungen usw. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe eine Marketing-Aktivität für audiovisuelle Rechte;
- Sonstiges (4,5%): insbesondere die Nutzung der Websites von Fernseh- und Radiosendern.
Der Umsatz verteilt sich auf die Einkommensquellen Verkauf von Werberaum (51,5%), Verkauf von Fernsehrechten (40,4%) und sonstige (8,1%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (36,1%), Frankreich (18,9%), Vereinigte Staaten (13,9%), Niederlande (8,7%), Vereinigtes Königreich (4,4%), Belgien (1%) und sonstige (17%).