Goldman senkt Ziel für RTL auf 42 Euro - 'Neutral'
Am 17. März 2020 um 12:58 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für RTL von 45,50 auf 42,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analystin Lisa Yang reduzierte in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie ihre diesjährigen Gewinnschätzungen im europäischen Mediensektor um durchschnittlich vier Prozent. Damit reflektiere sie die jüngst aktualisierten Ziele der Konzerne sowie die nach unten korrigierten Konjunkturprognosen vor dem Hintergrund kurzfristig gestiegener Unsicherheit wegen des Coronavirus. Insgesamt hält sie die Gefahren für die Bilanzen im Sektor für begrenzt.
/ajx/bek
Veröffentlichung der Original-Studie: 17.03.2020 / 06:55 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die RTL Group S.A. ist der größte Fernsehkonzern Europas. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Betrieb von Fernsehsendern und Radiostationen (65,8%): Mehrheits- und Mehrheitsbeteiligungen an 56 TV-Sendern (darunter RTL Television, Super RTL, M6, Five, VOX, Antena 3 usw.) und in 36 Radiostationen (einschließlich RTL, 1. französisches Radio, RTL 2, Fun Radio usw.);
- Produktion und Vertrieb von Fernsehprogrammen (29,7%): Spiele, Seifenopern, Sportveranstaltungen usw. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe eine Marketing-Aktivität für audiovisuelle Rechte;
- Sonstiges (4,5%): insbesondere die Nutzung der Websites von Fernseh- und Radiosendern.
Der Umsatz verteilt sich auf die Einkommensquellen Verkauf von Werberaum (51,5%), Verkauf von Fernsehrechten (40,4%) und sonstige (8,1%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (36,1%), Frankreich (18,9%), Vereinigte Staaten (13,9%), Niederlande (8,7%), Vereinigtes Königreich (4,4%), Belgien (1%) und sonstige (17%).