Morges (awp) - Die Gewinnzahlen von Romande Energie werden von der am Donnerstag mitgeteilten nachträglichen Korrektur des Semesterergebnisses des Energiekonzerns Alpiq ebenfalls beeinflusst. Wegen einem tieferen Beteiligungsertrag korrigiert der Westschweizer Unternehmen sein Semesterergebnis 2021 und das letztjährige Jahresergebnis leicht nach unten.

Wegen des tieferen Gewinnanteils aus ihren Beteiligungen beträgt der Halbjahresgewinn von Romande Energie neu noch 45 Millionen Franken statt der zuvor kommunizierten 48 Millionen, wie das Unternehmen am Freitagabend mitteilte. Auch der Jahresgewinn für 2020 wird auf 86 Millionen statt 87 Millionen leicht nach unten korrigiert. Die Kennzahlen zum Betriebsgewinn (EBIT und EBITDA) bleiben dagegen unverändert.

Romande Energie hält laut der Mitteilung einen Anteil von 29,7 Prozent an der EOS Holding, die ihrerseits einen Anteil von einem Drittel an Alpiq hält. Alpiq hatte am Donnerstag das Semesterergebnis und die Jahresrechnung 2020 nach unten korrigiert. Als Ursache gab der Konzern Abweichungen zwischen der Bewertung der finanziellen Absicherung gewisser physischer Verkaufsverträge und der zugrundeliegenden Verträge an.

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