Roche-Tochter Genentech beendet Zusammenarbeit mit Adaptimmune Therapeutics
Am 12. April 2024 um 16:11 Uhr
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Basel (awp) - Die Roche-Tochter Genentech hat eine strategische Zusammenarbeit mit der an der US-Technologiebörse Nasdaq kotierten Adaptimmune Therapeutics beendet. Dabei ging es um die Erforschung, Entwicklung und Kommerzialisierung von auf Krebs abzielenden allogenen T-Zell-Therapien.
Das Ende der Zusammenarbeit, die 2021 begonnen hatte, wurde am Freitag vom britisch-amerikanischen Biotech-Unternehmen mitgeteilt. Gemäss den Angaben bei Beginn der Zusammensarbeit erhielt Adaptimmune damals 150 Millionen US-Dollar per sofort, zudem war von 150 Millionen US-Dollar in den kommenden fünf Jahren in Form von zusätzlichen Zahlungen sowie Zahlungen für Entwicklungs-, Zulassungs- und kommerzielle Meilensteine im Gesamtwert von bis zu über 3 Milliarden US-Dollar sowie Lizenzgebühren für mehrere Programme die Rede gewesen.
Die Roche Holding AG (Roche) ist ein forschungsbasiertes Gesundheitsunternehmen. Das operative Geschäft des Unternehmens ist in zwei Divisionen gegliedert: Pharma und Diagnostics. Die Division Pharma besteht aus zwei Geschäftssegmenten: Roche Pharma und Chugai. Die Division Diagnostics besteht aus vier Geschäftsbereichen: Diabetes Care, Molecular Diagnostics, Professional Diagnostics und Tissue Diagnostics. Das Unternehmen entwickelt Medikamente für verschiedene Krankheitsbereiche, darunter Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Ophthalmologie und Neurowissenschaften. Zu seinen pharmazeutischen Produkten gehören Anaprox, Avastin, Bactrim, Bondronat, CellCept, Cotellic, Dilatrend, Dormicum, Invirase, Kadcyla, Kytril (Kevatril), Lariam, MabThera, Madopar, Neupogen, Pegasys, Perjeta, Pulmozyme, Rocaltrol, Rocephin und Roferon-A. Das Unternehmen bietet Produkte für Forscher an, darunter Zellanalyse, Genexpression, Genomsequenzierung und Nukleinsäureaufreinigung.