ZÜRICH (Dow Jones)--Der Schweizer Aktienmarkt ist zum Beginn des neuen Jahres den europäischen Nachbarbörsen hinterhergehinkt. Während es in Deutschland, Frankreich und Italien um 0,8 bis 1,4 Prozent nach oben ging, schaffte der SMI lediglich ein Plus von 0,5 Prozent auf 12.939 Punkte.

Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und 4 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 27,14 (Donnerstag: 19,48) Millionen Aktien.

Für eine positive Grundstimmung und damit Konjunkturzuversicht sorgten sich verfestigende Hoffnungen, dass die Corona-Virusvariante Omikron weniger schwere Krankheitsverläufe zur Folge hat als frühere Varianten. Unter anderem führt das in einigen Ländern zu Diskussionen über lockerere Quarantäneregelungen.

An der Spitze im SMI lagen Aktien aus dem Banken- und Versicherungssektor. Sie wurden auch vor dem Hintergrund weiter steigender Marktzinsen gekauft, die ein profitableres Kreditgeschäft und lukrativere Anlagemöglichkeiten erwarten lassen. Bremsend wirkten insbesondere die als wenig konjunkturreagibel geltenden Schwergewichte aus dem Pharma- und Gesundheitssektor, Roche (-0,1%) und Novartis (+0,1%). Alcon gaben um 1,3 Prozent nach.

Kursbewegende Unternehmensnachrichten waren rar. Zurich Insurance verkauft über seine Tochter das italienische Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft an den portugiesischen Versicherer Gamalife. Die Aktie legte darauf um 1,5 Prozent zu.

Julius Bär zeigten sich 0,3 Prozent höher mit der Nachricht, sämtliche Aktien an der Wergen & Partner Vermögensverwaltungs AG an das Management des Vermögensverwalters zu verkaufen. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen. Julius Bär hatte Wergen & Partner im Februar 2017 übernommen.

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DJG/gos/raz

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January 03, 2022 11:52 ET (16:52 GMT)