--Auslieferungen von Eisenerz und Kupfer im Rahmen der Guidance
--Eisenerz-Auslieferungen sinken leicht um 1 Prozent
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Von Rhiannon Hoyle
DOW JONES--Rio Tinto hat 2024 etwas weniger Eisenerz für die Stahlerzeugung produziert und ausgeliefert, dafür aber mehr Kupfer und Bauxit abgebaut. Wie der nach Marktwert zweitgrößte Bergbaukonzern der Welt mitteilte, hat er im vergangenen Jahr 328,0 Millionen Tonnen Eisenerz in den Minen in der mineralreichen australischen Pilbara-Region gefördert und 328,6 Millionen Tonnen ausgeliefert. Das entsprach jeweils einem Rückgang um 1 Prozent zum Vorjahr. Rio Tinto hatte Auslieferungen zwischen 323 Millionen und 338 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt.
Verbesserungen der Produktivität hätten die sinkenden Lieferungen aus älteren Minen nicht vollständig ausgleichen können, so Rio Tinto. Der Konzern hatte zudem mit heftigen Regenfällen zu kämpfen, die die Förderung behinderten. Rio Tinto steigerte die Bauxit-Förderung um 7 Prozent zum Vorjahr auf 58,7 Millionen Tonnen. Der Konzern hatte mit 53 bis 56 Millionen Tonnen gerechnet. Das Unternehmen begründete den Anstieg mit einem neuen Fördersystem, das eine bessere Auslastung ermögliche.
Die Kupferproduktion stieg um 13 Prozent auf 697.100 Tonnen, was im Rahmen der Konzernprognose von 660.000 bis 720.000 Tonnen lag. Der Ausstoß der Mine Oyu Tolgoi in der Mongolei legte zu, außerdem wurden neue Vorkommen in der Escondida-Mine in Chine erschlossen. Rio Tinto hat zuletzt stärker auf Kupfer gesetzt, weil der Rohstoff für die Energiewende benötigt wird. Auch bei Lithium, das für Batterien gebraucht wird, verstärkt Rio Tinto sein Geschäft. Der Konzern hat jüngst die Übernahme von Arcadium Lithium vereinbart. Die Transaktion soll weiterhin vor der Jahresmitte 2025 abgeschlossen werden.
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January 16, 2025 01:15 ET (06:15 GMT)