RHÖN-KLINIKUM AG schließt erste neun Monate 2022 mit Umsatzplus ab

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RHÖN-KLINIKUM AG schließt erste neun Monate 2022 mit Umsatzplus ab

10.11.2022 / 08:00 CET/CEST
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Corporate News

Bad Neustadt a. d. Saale | 10. November 2022

RHÖN-KLINIKUM AG schließt erste neun Monate 2022 mit Umsatzplus ab

Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 waren bei der RHÖN-KLINIKUM
AG durch drei wesentliche Entwicklungen geprägt: Umgang mit der COVID-19
Pandemie, Bewältigung der Implikationen der geopolitischen Auswirkungen
infolge des Kriegs in der Ukraine und Verhandlungen über die
Weiterentwicklung der Regelungen zur Umsetzungsvereinbarung 2017
(Trennungsrechnung) an der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH.

Die Umsatzerlöse der RHÖN-KLINIKUM AG sind im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent auf 1.067,3 Millionen Euro angestiegen. Das
EBITDA verbesserte sich um 7,6 Prozent auf 76,5 Millionen Euro. Das
Konzernergebnis beträgt 17,8 Millionen Euro. Von Januar bis September wurden
in den Einrichtungen des Konzerns der RHÖN-KLINIKUM AG 641.622 Patienten
behandelt, 1,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (9M 2021: 632.883).

Herausforderungen COVID-19 Pandemie und Krieg in der Ukraine

Die COVID-19 Pandemie führte und führt weiterhin zu Engpässen in der
Leistungserbringung der Kliniken und einer damit einhergehenden Belastung
der Mitarbeitenden. Der Umfang der stationären Leistungen liegt dabei, in
Analogie zu anderen Krankenhäusern, hinter dem Vorkrisenniveau. Die Phase
der Rückkehr zu Normalität wurde zwar eingeläutet, benötigt jedoch
deutlich
mehr Zeit als ursprünglich antizipiert.

Der fortdauernde Krieg in der Ukraine verursachte Störungen in den
Lieferketten und führte damit unter anderem zu einer allgemeinen Steigerung
des Preisniveaus. Gleichwohl die Konfrontation mit Preissteigerungen, die
teilweise unumgänglich sind, das Tagesgeschäft unserer Einkäufer prägt,
sind
diese nicht vorhergesehenen inflationären Tendenzen weder in der aktuellen
Vergütungsregulatorik abgebildet, noch hat der Gesetzgeber bisher einen
Ausgleichsmechanismus bekannt gegeben. Während der Konzern der RHÖNKLINIKUM
AG aufgrund einer soliden Finanzierungspolitik derartige Dissonanzen
temporär ausgleichen kann, droht vielen Krankenhäusern bei unveränderten
Rahmenbedingungen die Insolvenz.

Und so fühlt sich die deutsche Kliniklandschaft nach abgeklungenem
CoronaApplaus erneut mit ihren Problemen alleine im Stich gelassen. Statt
kurzfristig unabdingbarer Unterstützungsmaßnahmen befasst sich der
Gesetzgeber mit weiteren langfristigen strategischen Vorhaben.

Die Verhandlungen mit dem Land Hessen zur Umsetzung der im Januar
unterzeichneten Absichtserklärung (Letter of Intent) über die Gewährung von
Investitionsfördermitteln sowie zur Weiterentwicklung der sogenannten
Trennungsrechnung sind weiterhin offen. Bei einzelnen wesentlichen Punkten
vertreten die Verhandlungsparteien unterschiedliche Auffassungen. Der
Vorstand der RHÖNKLINIKUM AG ist weiterhin an einer erfolgreichen Einigung
interessiert.

Veränderungen im Vorstand

Der Vorstandsvorsitzende der RHÖNKLINIKUM AG, Dr. Christian Höftberger, hat
den Aufsichtsratsvorsitzenden der Gesellschaft gebeten, seinen Vertrag
vorzeitig aufzulösen. Der Aufsichtsrat hat daraufhin beschlossen, dieser
Bitte nachzukommen. Als neuen Vorstandsvorsitzenden der RHÖN-KLINIKUM AG hat
der Aufsichtsrat Prof. Dr. Tobias Kaltenbach bestellt, der sein Amt am 1.
November 2022 angetreten hat. Zudem hat der Aufsichtsrat entschieden, den
Vorstand der Gesellschaft auf drei Personen zu verkleinern. Prof. Dr. Bernd
Griewing wird in seiner Funktion als CMO (Chief Medical Officer) in die
Position eines Generalbevollmächtigten wechseln. Seit 1. November 2022
besteht der Vorstand der Gesellschaft somit aus Prof. Dr. Tobias Kaltenbach
(CEO), Dr. Stefan Stranz (CFO) und Dr. Gunther K. Weiß (COO).

Die komplette Ergebnisveröffentlichung lesen Sie in der Quartalsmitteilung:
www.rhoen-klinikum-ag.com/zwischenberichte-quartalsmitteilungen

Die RHÖNKLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in
Deutschland. Die Kliniken bieten exzellente Medizin mit direkter Anbindung
zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf Standorten Campus
Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und
Universitätsklinikum Marburg (UKGM) sowie der Zentralklinik Bad Berka werden
jährlich rund 846.000 Patienten behandelt. Rund 18.200 Mitarbeitende sind im
Unternehmen beschäftigt. Das innovative RHÖN-Campus-Konzept für eine
sektorenübergreifende und zukunftsweisende Gesundheitsversorgung im
ländlichen Raum, die konsequente Fortsetzung des schrittweisen digitalen
Wandels im Unternehmen sowie die strategische Partnerschaft mit Asklepios
sind wichtige Säulen der Unternehmensstrategie. Die RHÖN-KLINIKUM AG ist ein
eigenständiges Unternehmen unter dem Dach der Asklepios Kliniken GmbH & Co.
KGaA. www.rhoen-klinikum-ag.com

Kontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Konzernbereichsleiter Rechnungswesen, Steuern,
Controlling, Finanzierung und Investor Relations
Igor Levit | T. +49 9771 65-12210 | igor.levit@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM AG | Leiter Investor Relations und Treasury
Julian Schmitt | T. +49 9771 65-12250 | julian.schmitt@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM AG | Schlossplatz 1 | D-97616 Bad Neustadt a. d. Saale




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                   Salzburger Leite 1
                   97616 Bad Neustadt a.d.Saale
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   Telefon:        +49 (0)9771 - 65-0
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