FRANKFURT (Dow Jones)--Rheinmetall hat im dritten Quartal wegen verringerter Lieferabrufe von Kunden kein Wachstum erzielt. Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer kürzt vor diesem Hintergrund die Prognose für das Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr auf rund 6 Prozent, wie er in Düsseldorf mitteilte. Bislang galt ein Wachstumsziel von 7 bis 9 Prozent.

Am operativen Margenziel hält Rheinmetall aber fest. Dank strikten Kostenmanagements sowie weiterer Einsparungen im Zuge der Restrukturierung soll sogar das obere Ende der bisherigen Zielspanne von 9 bis 10 Prozent erreicht werden. Rund 10 Prozent heißt hier die aktualisierte Margenprognose.

Der Umsatz im dritten Quartal beläuft sich nach vorläufigen Zahlen auf 1,258 (Vorjahr 1,261) Milliarden Euro, das operative Ergebnis auf rund 106 (109) Millionen Euro.

Rheinmetall teilte ferner mit, dass der angekündigte Verkaufsprozess für das Geschäft mit Klein- und Großkolben bislang noch zu keinem Ergebnis geführt hat. Er werde aber fortgeführt. Vor dem Hintergrund des von Lieferengpässen beeinträchtigten Gesamtmarktes sei kein kapitalstarker Käufer gefunden worden.

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October 28, 2021 07:46 ET (11:46 GMT)