Rheinmetall : liefert Brennstoffzellenkomponenten an Daimler
Am 12. Januar 2021 um 11:32 Uhr
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FRANKFURT (Dow Jones)--Rheinmetall beliefert die Brennstoffzellentocher von Daimler mit Wasserstoff-Rezirkulationsgebläsen. Der Auftrag von Daimler Truck Fuel Cell habe ein Umsatzvolumen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, teilte der im MDAX notierte Rüstungskonzern und Automobilzulieferer mit. Damit baue die Rheinmetall AG ihre internationale Technologieführerschaft in der Elektrifizierung und der Brennstoffzellentechnologie weiter aus.
In der Daimler Truck Fuel Cell GmbH & Co. KG sind alle Aktivitäten der Daimler AG im Bereich Brennstoffzellentechnologie gebündelt. Die Daimler Truck AG beabsichtigt, in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts durch Brennstoffzellen angetriebene schwere Nutzfahrzeuge für den Fernverkehr in Serie anzubieten.
Die Rheinmetall AG ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Ausrüstungselementen, Komponenten und Lösungen für die Verteidigungs- und Zivilindustrien spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Fahrzeugsysteme (35,1 %): vielseitig einsetzbare Rad- und Kettenfahrzeuge (taktische Militärfahrzeuge, Unterstützungsfahrzeuge, Logistik- und Spezialfahrzeuge);
- Sonden und Aktuatoren (20,5 %): Aktuatoren, Anlagen zur Abgasrückführung, Drosselventile, Abgasklappen für Elektromotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zum Einsatz in Wärmemanagement- und Fluidmanagementanwendungen in den Bereichen Mobilität und Industrie;
- Waffen- und Munitionssysteme (19,5 %): Maschinenkanonen für Land-, Luft- und Seefahrzeuge, Waffen mit glattem Lauf, Artilleriesysteme, intelligente Geschosse, Hochenergielaser usw.;
- Elektronische Lösungen (13 %): Sonden und Vernetzungssysteme, Lösungen zum Schutz im Cyberspace, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, Lösungen zur technischen Dokumentation, integrierte elektronische Systeme, Drohnen und automatisierte Roboter zu Lande, Schulungs- und Simulationslösungen;
- Motorkomponenten und -systeme (11,6 %);
- sonstige (0,3 %).
Ende 2022 verfügte die Gruppe über weltweit 132 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (29,5 %), Europa (35,7 %), Asien und Naher Osten (16,3 %), Nord- und Südamerika (9 %) und sonstige (9,5 %).