Regeneron Pharmaceuticals, Inc. gab bekannt, dass neue und aktualisierte Daten aus seiner Onkologie-Pipeline auf dem European Society for Medical Oncology Immuno-Oncology (ESMO IO) Congress 2022 vom 7. bis 9. Dezember in Genf, Schweiz, präsentiert werden. Zu den Highlights der Präsentation gehören erste klinische Ergebnisse und neue explorative Analysen aus Studien, die den LAG-3-Inhibitor Fianlimab und/oder den PD-1-Inhibitor Libtayo® (Cemiplimab) bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC), Melanom und Gebärmutterhalskrebs untersuchen. Zu den auf der ESMO IO veröffentlichten Forschungsergebnissen gehören erste Ergebnisse für eine Prüfkombination aus Fianlimab und Libtayo bei Patienten mit inoperablem NSCLC im Stadium IIIB-C oder IV.

Die Ergebnisse stammen aus zwei Erweiterungskohorten einer Phase-1-Studie u einer mit Anti-PD-1/PD-L1-naiven Patienten (naive Kohorte) und der anderen mit Anti-PD-1/PD-L1-erfahrenen Patienten (erfahrene Kohorte). Die Patienten erhielten Fianlimab 1600 Milligramm und Libtayo 350 Milligramm intravenös alle 3 Wochen über 12 Monate mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 9 Monaten bzw. 5 Monaten für die naive und die erfahrene Kohorte. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit zeigten eine vom Prüfarzt ermittelte objektive Ansprechrate (ORR) von 27% (4 von 15 Patienten; alle partielle Ansprechraten [PR]) in der naiven Kohorte und 7% in der erfahrenen Kohorte (1 von 15 Patienten mit einer PR).

Darüber hinaus ergaben explorative Analysen der naiven Kohorte eine ORR von 50% (3 Patienten) bei denjenigen, die zuvor keine systemische Therapie erhalten hatten, und 100% (3 Patienten) bei denjenigen mit Tumoren, die eine PD-L1-Expression von =50% aufwiesen. Die mediane Dauer des Ansprechens wurde in der naiven Kohorte nicht erreicht und betrug in der erfahrenen Kohorte 5 Monate (95% Konfidenzintervall: nicht auswertbar bis nicht auswertbar). Was die Sicherheit der naiven und der erfahrenen Kohorte anbelangt, so lag die Rate der unerwünschten Ereignisse (AE) =Grad 3 bei 33% (5 Patienten) bzw. 40% (6 Patienten), während die Rate der schwerwiegenden AE bei 20% (3 Patienten) bzw. 13% (2 Patienten) lag.

Ein Patient in der naiven Kohorte und kein Patient in der erfahrenen Kohorte brach die Behandlung aufgrund einer SAR ab; in beiden Kohorten wurden keine behandlungsbedingten Todesfälle gemeldet. Die aktualisierten Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit werden im Rahmen einer Postersitzung vorgestellt (Abstract #127P).