Apple will einige Broadcom- und Qualcomm-Chips künftig selbst herstellen
Am 09. Januar 2023 um 22:38 Uhr
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NEW YORK (awp international) - Der Chipkonzern Broadcom könnte Kreisen zufolge in einigen Jahren weniger Produkte an seinen derzeit wichtigsten Kunden Apple liefern dürfen als bisher. Der iPhone-Bauer wolle ab 2025 den für Wifi und Bluetooth verantwortlichen Chip selbst produzieren, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im letzten Geschäftsjahr erzielte Broadcom mit Apple 20 Prozent seiner Umsätze, was fast sieben Milliarden US-Dollar entspricht.
Auch der Chipbauer Qualcomm ist Kreisen zufolge von den Plänen betroffen. Apple wolle einen Chip entwickeln, der neben Wifi und Bluetooth auch Modemfunktionen beherrsche. Dieses Produkt bezieht der Mac-Konzern bisher von Qualcomm. Der Austausch des Qualcomm-Produkts kommt für Experten aber nicht überraschend. Eine Stellungnahme gab es von den drei Unternehmen auf Anfrage von Bloomberg nicht.
Qualcomms Aktienkurs zeigte sich relativ unbeeindruckt von den Neuigkeiten. Broadcom-Titel gerieten hingegen unter Druck und gingen zwei Prozent tiefer aus dem Handel. Apple-Aktien reagierten kaum./he
Qualcomm, Inc. ist auf das Design, die Entwicklung und die Vermarktung von CMDA-Systemen und -Software spezialisiert. Die CDMA-Technik besteht in der Nutzung eines breiten Spektrums, um Codeübertragungen auf zahlreichen Mobilfunkfrequenzen zu übertragen. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Verkauf von Kommunikationssystemen (83,8%): CDMA-Systeme (integrierte Schaltkreise, Software und Systeme für die drahtlose Sprach- und Datenübertragung sowie Multimedia-Funktionen) und Systeme für die drahtlose Kommunikation und den Internetzugang (Produkte für die Datenübertragung, Satellitenkommunikation, Entschlüsselungsaktivitäten usw.); - Verkauf von Lizenzen (16,2%): für Hersteller, die CDMA-Technologien verwenden. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (3,3%), China und Hongkong (63,6%), Vietnam (13,7%), Südkorea (7,2%) und andere (12,2%).