QIAGEN N.V. (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) bringt einen neuen Affenpocken-Test für seine automatisierte PCR-basierte NeuMoDx-Plattform auf den Markt. Mit dem Test sollen Forschung und Überwachung des derzeitigen Ausbruchs in nicht-endemischen Regionen unterstützt werden. Seit im Mai 2022 erstmals Fälle nachgewiesen wurden, sind weltweit zehntausende Menschen erkrankt.

Der NeuMoDx MPXV Test Strip, ein Multiplex-Test zur Identifizierung beider Kladen (Varianten) der Affenpocken, ist derzeit nur für Forschungszwecke („research use only“, RUO) zugelassen. Sein Dual-Target-Design reduziert falsch-negative Ergebnisse, also die Zahl der Ergebnisse, die fälschlicherweise anzeigen, dass die getestete Person nicht infiziert ist. Der Test unterscheidet die Kladen I und II und liefert über die benutzerfreundlichen, schnellen und flexiblen molekularen Systeme NeuMoDx 96 und NeuMoDx 288 innerhalb von etwa 70 Minuten erste Ergebnisse.

„Mit NeuMoDx MPXV lassen sich die beiden Affenpocken-Kladen schnell und zuverlässig qualitativ erkennen und unterscheiden. Das ist eine enorme Hilfe für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die daran arbeiten, das Virus zu entschlüsseln und einzudämmen“, so Jean-Pascal Viola, Senior Vice President, Leiter des Geschäftsbereichs Molekulare Diagnostik bei QIAGEN.

Der NeuMoDx-Assay extrahiert DNA aus Abstrichen von Läsionsflüssigkeit, um zunächst die Zielnukleinsäuren zu isolieren und im nächsten Schritt eine Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) durchzuführen. NeuMoDx hat einen einfachen dreistufigen Arbeitsablauf. Die Teststreifen sowie die wichtigsten Reagenzien und Verbrauchsmaterialien sind gebrauchsfertig, können mindestens 7 Tage lang im System verbleiben und bei laufendem Betrieb eingesetzt werden. Das NeuMoDx-System ist immer einsatzbereit, bietet ununterbrochenen Zugriff („random access“), läuft bis zu acht Stunden überwachungsfrei („walkaway time“) und produziert nur wenig Abfall. Das System kann bis zu 30 verschiedene Assays ausführen, darunter sowohl zertifizierte IVD-Assays als auch selbst entwickelte Tests (self-developed tests, SDTs) und Assays, die für Forschungszwecke (RUO) zugelassen sind.

QIAGEN arbeitet seit dem Ausbruch der Affenpocken in diesem Frühling weltweit mit Gesundheitsbehörden zusammen und unterstützt als zuverlässiger Partner in einer globalen Gesundheitskrise mit seinem breiten Testportfolio und seiner Expertise. Der neue Test ist Teil des umfassenden Portfolios, das alle Testanforderungen abdeckt. Im Sommer brachte QIAGEN das QIAstat‑Dx Viral Vesicular Panel zu Forschungszwecken (RUO) auf den Markt – den weltweit ersten syndromischen Test, der zwischen Affenpocken-Erregern und fünf anderen Pathogenen unterscheiden kann, die ähnliche Symptome verursachen.

Die Probentechnologie-Kits, Testkomponenten und Instrumente von QIAGEN werden von Gesundheitsbehörden auch zur Entwicklung eigener Tests (SDTs) verwendet, die dann auf dem klinischen PCR-System NeuMoDx ausgeführt werden können. Molekulardiagnostische Labore können so immer größere Volumen verarbeiten und immer schnellere Erkenntnisse zu Affenpocken und anderen Infektionskrankheiten liefern.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich seit dem Ausbruch im Frühling mehr als 78.000 Menschen in über 110 Ländern mit dem Affenpocken-Virus infiziert. Im Gegensatz zu anderen, seit den 1970er-Jahren dokumentierten Ausbrüchen verbreitet sich das Virus dieses Mal weltweit. Sollten sich die Gesundheitsbehörden angesichts dieser Gefahr für die öffentliche Gesundheit für neue Verfahren öffnen, ist QIAGEN vorbereitet, die Lösungen über Forschungszwecke hinaus auch für medizinisches Fachpersonal bereit zu stellen, das Patientinnen und Patienten in klinischen Einrichtungen behandelt.

Weitere Informationen zum NeuMoDx MPXV Test Strip finden Sie hier: https://www.qiagen.com/applications/automated-pcr/assay-menu/monkeypox

Über QIAGEN

QIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN ermöglichen die Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und Proteinen aus Blut, Gewebe und anderen Stoffen. Testtechnologien machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit zur Analyse. Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch nutzbarer Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu nahtlosen und kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN stellt seine Lösungen mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik (Gesundheitsfürsorge) und Life Sciences (akademische Forschung, pharmakologische F&E und industrielle Anwendungen, hauptsächlich Forensik) zur Verfügung. Zum 30. September 2022 beschäftigte QIAGEN weltweit mehr als 6.200 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com

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Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von Section 27A des U.S. Securities Act (US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und Section 21E des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen („forward-looking statements") gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs Produkte, inklusive der in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie genutzten Produkte, den Zeitplan für Markteinführungen und Entwicklungen, regulatorische Genehmigungen, finanzielle und operative Prognosen, Wachstum, Expansionen, Kollaborationen, Märkte, Strategie oder operative Ergebnisse gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden Ergebnisse für den bereinigten Nettoumsatz und den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit vielfältigen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen); Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung der Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung, Pharma, Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik; Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische Zulassung für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens, neue Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien; Maßnahmen von Regierungen; globale oder regionale wirtschaftliche Entwicklungen; wetter- oder transportbedingte Verzögerungen, Naturkatastrophen, politische Krisen oder Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, einschließlich des Ausmaßes und der Dauer der COVID-19-Pandemie und – 3 – ihrer Auswirkungen auf die Nachfrage nach unseren Produkten und andere Aspekte unseres Geschäfts, oder sonstige Ereignisse höherer Gewalt; sowie die Möglichkeit, dass der erwartete Nutzen im Zusammenhang mit den jüngsten oder anstehenden Akquisitionen, nicht wie erwartet eintritt; und andere Faktoren, angesprochen unter „Risikofaktoren“ in Absatz 3 des aktuellen Annual Report Form 20-F. Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.

Source: QIAGEN N.V.

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