Die Rohertragsmarge verbesserte sich um 80 Basispunkte von 48,2% auf 49,0%. Der Anstieg resultierte aus einem vorteilhafteren Produktmix mit höherem Wachstum bei Textilien und einer postiven Entwicklung der regionalen Umsatzverteilung mit stärkerem Umsatzanstieg in der Region Asien/Pazifik. Darüber hinaus hatten Währungskurse einen leicht positiven Effekt auf die Entwicklung der Rohertragsmarge im ersten Quartal.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) erhöhten sich im ersten Quartal um 16,8% auf € 510,7 Millionen. Der Anstieg erfolgte insbesondere aufgrund höherer umsatzabhängiger variabler Kosten, einschließlich Kosten für Logistik, sowie höherer Investitionen in Marketing und Retail.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 27,0% von € 112,2 Millionen auf € 142,5 Millionen im ersten Quartal 2019. Der Anstieg ist auf das starke Umsatzwachstum in Verbindung mit einer höheren Rohertragsmarge zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg von 9,9% auf 10,8% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres.

Das Konzernergebnis erhöhte sich, unterstützt durch ein verbessertes Finanzergebnis, um 40,1% von € 67,4 Millionen im vergangenen Jahr auf € 94,4 Millionen im ersten Quartal 2019. Das Ergebnis je Aktie stieg entsprechend von € 4,51 auf € 6,31.

Working Capital

Trotz eines deutlichen Umsatzwachstums stieg das Working Capital nur leicht um 7,1% von € 791,0 Millionen auf € 846,9 Millionen. Die Vorräte stiegen um 19,3% auf € 907,5 Millionen als Folge des Managements der Kapazitätsauslastung bei unseren Zulieferern und um die erhöhte Nachfrage nach unseren Produkten in den kommenden Quartalen bedienen zu können. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 12,3% von € 685,0 Millionen auf € 769,2 Millionen. Auf der Passivseite erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und andere kurzfristige Verbindlichkeiten um 17,1% auf
€ 1.004,8 Millionen (Vorjahr: insgesamt € 858,2 Millionen).

Auswirkungen der Erstanwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse und der damit einhergehenden Bilanzverlängerung

Der neue Bilanzierungsstandard für Leasingverhältnisse (IFRS 16) ist seit dem Beginn des Geschäftsjahres anzuwenden. Dies hat zu einer deutlichen Erhöhung der Bilanzsumme zum 31. März 2019 geführt. Die Aktivierung der 'Nutzungsrechte' aus bisherigen Operating-Leasingverträgen in Höhe von € 635,6 Millionen und der Ansatz einer entsprechenden Leasingverbindlichkeit in der Bilanz führte zu dem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten. Der Ausweis der Leasingverbindlichkeit erfolgt in Höhe von € 116,9 Millionen unter den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und in Höhe von € 535,1 Millionen unter den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten. Diese Bilanzverlängerung ergab einen negativen Einfluss auf die Eigenkapitalquote, die sich deshalb von 57,9% zum Jahresende 2018 auf 44,5% zum Ende des ersten Quartals 2019 verringerte.

Die Auswirkungen aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 auf die Gewinn- und Verlustrechnung im ersten Quartal 2019 waren jedoch nicht wesentlich. IFRS 16 hat sich mit € 3,8 Millionen leicht positiv auf das operative Ergebnis (EBIT) ausgewirkt. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Zinsaufwendungen aufgrund von IFRS 16 in Höhe von € 6,6 Millionen und weiterer latenter Steuereffekte (+ € 0,8 Millionen) ergibt sich für das erste Quartal 2019 insgesamt ein negativer Effekt auf das Konzernergebnis von € 2,0 Millionen.

Für eine ausführliche Beschreibung der neuen Rechnungslegungsvorschriften sowie der Auswirkungen durch die Erstanwendung des IFRS 16 Leasingbilanzierung verweisen wir auf den Konzernanhang zum 31. Dezember 2018, Kapitel 1, Grundsätzliches.

Ausblick 2019

Nach einem sehr guten Start in das Jahr 2019 hinsichtlich Umsatz und Profitabilität bestätigen wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2019 vom 14. Februar 2019:

  • Umsatz: Währungsbereinigter Umsatzanstieg von rund 10%
  • Rohertragsmarge: Leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (2018: 48,4%)
  • Operative Aufwendungen (OPEX): Leicht schwächerer Anstieg als die Umsatzerlöse
  • Operatives Ergebnis (EBIT): In einer Bandbreite zwischen € 395 Millionen und € 415 Millionen
  • Konzernergebnis: Deutliche Verbesserung

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Puma SE veröffentlichte diesen Inhalt am 26 April 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 26 April 2019 06:13:14 UTC.

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