GAZPROM PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen über Abläufe bei der Implementierung eines sozial orientierten und wirtschaftlich effizienten Systems für den Ausbau der Gasinfrastruktur und die Gasversorgung der Bevölkerung zur Kenntnis.
Festgestellt wurde, dass der Ausbau der Gasinfrastruktur das umfangreichste sozial relevante Projekt der Gazprom ist. Der Konzern arbeitet weiterhin an der Erfüllung von Aufträgen des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, die darauf ausgerichtet sind, für Haushalte in bereits an Gasversorgungsnetze angeschlossenen Ortschaften die Gasinfrastruktur in beschleunigtem Tempo nachzubauen sowie den Ausbau der Gasinfrastruktur im Land schrittweise abzuschließen.
In der Sitzung wurden Zwischenergebnisse dieser Arbeit im Jahr 2021 zusammengefasst. Gazprom setzt aktiv Programme zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen für die Jahre 2021-2025 um. So baute der Konzern seit Anfang 2021 78 Gaspipelines mit einer Gesamtlänge von ca. 1.400 Kilometern sowie schuf Voraussetzungen für Gasanschlüsse von Haushalten, Wohnungen und Kesselanlagen in 156 Ortschaften.
Im September 2021 genehmigte die Regierung der Russischen Föderation die Richtlinien, in denen der Nachausbau der Gasinfrastruktur festgelegt ist. Diese Dokumente regeln unter anderem den Anschluss von Haushalten an Gasverteilernetze im Rahmen des Nachausbaus der Gasinfrastruktur sowie die Verfahrensweise für die Teilnahme von Verbrauchern an diesem Programm und Termine für dessen Umsetzung. Benötigte Abänderungen an geltenden Rechtssätzen wurden unter Berücksichtigung von Gazprom-Vorschlägen vorbereitet.
Derzeit sammelt Gazprom weiterhin gemeinsam mit russischen Regionen Verbraucheranträge auf den Anschluss an Gasnetze in Ortschaften, in denen die Gasinfrastruktur bereits vorhanden ist. Gegenwärtig sind insgesamt über 350.000 Anträge russlandweit eingegangen.
Für Verbraucher bestehen es mehrere Möglichkeiten, einen Antrag auf den Gasanschluss zu stellen: in Kundencentern der Unternehmensgruppe Gazprom Mezhregiongaz bzw. in multifunktionalen Zentren; über das föderale bzw. regionale Portale für staatliche Dienstleistungen sowie auf der speziellen Website des einheitlichen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur der Russischen Föderation https://connectgas.ru/. Die Internetplattformen der Unternehmensgruppe Gazprom Mezhregiongaz und des einheitlichen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur sind nach dem Ein-Schalter-System eingerichtet. Dort kann man nicht nur einen Gasanschluss beantragen, sondern auch vorläufige Baukosten für Netze innerhalb der Grenzen eines Grundstücks berechnen und Gasgeräte wie Kessel, Gasherd und Gaszähler kaufen oder installieren lassen.
Aufgrund von Anträgen der Verbraucher und Vorschlägen des einheitlichen und des regionalen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur sowie im Hinblick auf den technischen Zustand der Gastransportinfrastruktur und andere Eckdaten wurde von russischen Regionen ein zusammengefasster Zeitplan zum Nachausbau der Gasinfrastruktur erstellt. Jeweilige Zeitpläne für einzelne Objekte befinden sich in der Endphase. Es wurde Regionen von der russischen Regierung empfohlen, diese Dokumente bis 1. Oktober 2021 zu billigen.
Der Vorstand wurde damit beauftragt, die Arbeit an der Implementierung eines sozial orientierten und wirtschaftlich effizienten Systems für den Ausbau der Gasinfrastruktur und die Gasversorgung der Bevölkerung fortzusetzen.
Der Aufsichtsrat genehmigte auch das Langfristige Entwicklungsprogramm der PAO Gazprom (der Gazprom-Gruppe) für die Jahre 2022-2031. Ferner wurden in der Sitzung Informationen über mögliche Umstellung der Gazprom auf die Finanzaufsicht in Form des Steuermonitorings behandelt und zur Kenntnis genommen.
Gemäß Auftragsliste des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, vom 31. Mai 2020 soll der Ausbau der Gasinfrastruktur bis 2024 und bis 2030 schrittweise abgeschlossen werden, und der Anschluss von Haushalten an Gasverteilernetze soll ohne deren Eigenfinanzierung erfolgen.
Am 30. April 2021 genehmigte die Regierung der Russischen Föderation im Rahmen der Erfüllung von Aufträgen der Staatsführung einen Maßnahmenplan (Roadmap) zum Einsatz eines sozial orientierten und wirtschaftlich effizienten Systems für den Ausbau der Gasinfrastruktur und die Gasversorgung in russischen Regionen. Zu den wichtigsten Novitäten, die in diesem Dokument vorgesehen sind, gehört die Etablierung eines "einheitlichen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur".
Im Juni 2021 wurden relevante Abänderungen am Föderalen Gesetz Nr. 69-FZ "Über die Gasversorgung in der Russischen Föderation" vorgenommen. Das Gesetz wurde unter anderem um die Begriffe des einheitlichen und des regionalen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur ergänzt. Die russische Regierung wurde damit betraut, den einheitlichen Betreiber zu ernennen und Modelle für Interaktionen von Teilnehmern am Ausbau der Gasinfrastruktur sowie für die Kontrolle von Arbeitsabläufen zu bestimmen.
Im Juli 2021 ernannte die russische Regierung das Unternehmen Gazprom Gazifikatsiya (gegründet von Gazprom Mezhregiongaz und Gazprom Gazoraspredeleniye) zum einheitlichen Betreiber und genehmigte eine Liste von 66 russischen Regionen und dem föderalen Territorium Sirius, in denen der einheitliche Betreiber beim Ausbau der Gasinfrastruktur tätig sein wird.
Der einheitliche Betreiber wird Pipeline-Abzweigungen, Gasverteilerstation, Gasleitungen zwischen Ortschaften und Gasverteilernetze bis zu den Grenzen einzelner Grundstücke bauen. Dadurch wird es ermöglicht, die Arbeit an der Errichtung von Objekten der Gasinfrastruktur zeitlich besser aufeinander abzustimmen, Baukosten erheblich zu optimieren und Anschlusszeiten an die Netze für Verbraucher wesentlich zu verringern.
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OAO Gazprom published this content on 29 September 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 29 September 2021 11:01:00 UTC.
