Zürich (awp) - PSP Swiss Property hat in den ersten neun Monaten einen Gewinnrückgang erlitten. Doch dies liegt nicht an der Corona-Krise, sondern an Sonderfaktoren vom Vorjahr, die im laufenden Jahr weggefallen sind. Die Prognosen für 2020 werden bestätigt.

Entsprechend hat PSP laut einer Mitteilung vom Dienstag in den ersten neun Monaten beim Reingewinn einen Rückgang um 42 Prozent auf 179,9 Millionen Franken erlitten. Im Vorjahr hatte PSP von einem einmaligen Steuereffekt, Verkaufserfolgen und einer ausserordentlichen Portfolioaufwertung profitiert.

Ohne Liegenschaftserfolge betrug der Gewinn 159,7 Millionen Franken, was einem Rückgang um 4,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.

Der Liegenschaftsertrag stieg dagegen um 1,9 Prozent auf 221,2 Millionen Franken und der Betriebsgewinn (EBITDA ohne Liegenschaftserfolg) fiel mit 205,6 Millionen Franken um 6,4 Prozent höher aus.

Der durchschnittliche Leerstand im 8,5 Milliarden Franken schweren Immobilienportfolio lag am Stichtag Ende September bei 3,3 Prozent nach 3,5 Prozent Ende 2019.

Mit den vorgelegten Zahlen hat PSP die Erwartungen der Analysten beim Reingewinn verfehlt und beim EBITDA ohne Liegenschaftserfolg übertroffen.

Zu den weiteren Aussichten heisst es, es sei noch zu früh, um eine abschliessende Beurteilung der Auswirkungen der Corona-Krise auf die Geschäftstätigkeit abzugeben. PSP Swiss Property sei jedoch für die kommenden Zeiten bestens gerüstet. Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen daher die im September erhöhte Prognose von einem EBITDA (ohne Liegenschaftserfolge) von rund 270 Millionen Franken. Die Leerstandsquote wird mit 3,0 Prozent erwartet.

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