Zug (awp) - PSP Swiss Property erhöht nach einem Immobilienkauf ihre EBITDA-Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Immobiliengesellschaft hat in Genf drei Geschäftshäuser für 295 Millionen Franken erworben.

Für das Geschäftsjahr 2020 wird neu ein höherer EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von rund 270 Millionen Franken erwartet, wie PSP am Donnerstag mitteilte. Bisher lag die Prognose bei rund 260 Millionen Franken.

Begründet wird die Anhebung der Prognose zum einen mit dem Kauf dreier Immobilien in Genf, der sich den Angaben zufolge "unmittelbar positiv" auf die Ertragslage auswirkt. Zum anderen habe sich zwischenzeitlich die Visibilität der Verkäufe von Eigentumswohnungen der Überbauung "Residenza Parco Lago" in Paradiso bei Lugano erhöht, hiess es.

Zum Ausblick hält die Gesellschaft aber fest, dass eine abschliessende Beurteilung der Auswirkungen der Coronakrise auf die Geschäftstätigkeit noch nicht möglich sei. Prognosen seien somit mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, so PSP weiter.

Bei den Erwerbungen handelt es sich um drei unmittelbar aneinander grenzende Geschäftshäuser an zentralster Lage in Genf. Hauptmieterin bleibt den Angaben zufolge die Verkäuferin UBS, die weiterhin die Geschäftsstelle und die für deren Betrieb benötigten Büroflächen zurückmieten wird. Die übrigen Flächen im Erdgeschoss sind an fünf kleinere Unternehmen vermietet.

Die Akquisition wird gemäss Mitteilung die Portfolioqualität der Region Genf weiter verbessern. Finanziert wird sie durch Fremdkapital zu durchschnittlich 12 Basispunkten.

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