Zug (awp) - Der Immobilienkonzern PSP Swiss Property hat in den ersten neun Monaten den Liegenschaftsertrag gesteigert und sich auch operativ verbessert. Aufgrund tieferer Neubewertungen ging der Reingewinn aber zurück. Das Unternehmen bestätigt zudem die bisherige EBITDA-Prognose für 2022.

Der Liegenschaftsertrag stieg um 2,3 Prozent auf 236,8 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mittteilte. Der Betriebsgewinn (EBITDA ohne Liegenschaftserfolg) fiel mit 226,7 Millionen Franken um 7,6 Prozent höher aus.

Der Reingewinn ging hingegen um 34,1 Prozent auf 284,0 Millionen Franken zurück. Dies erklärt sich vor allem dadurch, dass gegenüber der Vorjahresperiode eine tiefere Portfolioaufwertung als im Vorjahr anfiel. Exklusive Liegenschaftserfolge ergab sich dagegen ein Überschuss von 181,3 Millionen Franken, was einem Anstieg um 8,7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Der durchschnittliche Leerstand im 8,6 Milliarden Franken schweren Immobilienportfolio lag Ende September bei 3,1 Prozent nach 3,8 Prozent Ende 2021. Damit hat PSP die Erwartungen der Analysten meist verfehlt.

Ausblick bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet PSP weiterhin einen EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von 290 Millionen Franken (2021: 278,8 Mio.). Bei den Leerständen wird per Ende 2022 neu mit einer Quote von unter 3,5 Prozent (bisher: unter 4%;) gerechnet.

pre/hr