Protagonist Therapeutics gab neue Daten aus der laufenden Phase-2-Studie REVIVE zur Untersuchung von Rusfertid bei Patienten mit Polycythemia vera (PV) bekannt. Diese Ergebnisse werden im Rahmen einer mündlichen Präsentation auf der Jahrestagung 2022 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt, die vom 3. bis 7. Juni 2022 in Chicago stattfindet. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse: Aktualisierte Ergebnisse der Phase-2-Studien zur Bewertung von Rusfertide bei Patienten mit PV: REVIVE-Studie: Die laufende Phase-2-Studie REVIVE wurde konzipiert, um Rusfertid bei Patienten mit phlebotomieabhängiger PV bis zu 18 Monate lang zu untersuchen.

Die Ergebnisse der 70 phlebotomieabhängigen PV-Patienten zeigen weiterhin, dass die Behandlung mit Rusfertid im Wesentlichen die therapeutische Phlebotomie (TP) überflüssig macht und zu einer schnellen, nachhaltigen und dauerhaften Kontrolle der Hämatokritwerte (HCT) unter 45% führt, ohne dass es zu einem klinisch bedeutsamen Anstieg der Zahl der weißen Blutkörperchen bei PV-bedingten Thrombosen kommt. Die Behandlung mit Rusfertid führte auch zu einer Normalisierung der Eisenspeicher und einer Verbesserung der Symptome, einschließlich der Konzentration. Darüber hinaus zeigten die neuen Daten, dass eine Unterbrechung der Behandlung bei PV-Patienten zu einem Anstieg der Hämatokritwerte, der Erythrozytenzahl und der Phlebotomierate führte.

Im Gegensatz dazu führte die Wiederaufnahme der Rusfertid-Behandlung bei diesen Patienten zu einer signifikanten Verbesserung dieser Parameter, was einen weiteren Beweis für die schnelle und positive therapeutische Wirkung von Rusfertid bei PV darstellt. Nach der Aufhebung des klinischen Stopps für Rusfertid bei PV nahmen etwa 85% der Patienten die Behandlung mit Rusfertid wieder auf. PACIFIC-Studie: In die laufende Phase-2-Studie PACIFIC wurden 20 Patienten mit einem bestätigten hohen HCT-Wert von über 48% aufgenommen, um Rusfertid als Induktionstherapie zu untersuchen.

Die Ergebnisse zeigten, dass alle erythrozytotischen PV-Patienten unter Rusfertid-Induktionstherapie mit zweimal wöchentlicher Gabe eine schnelle, nachhaltige und dauerhafte HCT-Kontrolle unter 45% erreichten, ohne dass eine TP erforderlich war.